Download, Installation und Ersteinrichtung des eigenen Shopsystems: So gelingt Ihnen der mühelose Einstieg in Shopware

Shopware ist besonders unter deutschsprachigen Online-Händlern bekannt als innovatives und äußerst leistungsstarkes Shopsystem, das für nahezu jeden Händler etwas Passendes zu bieten hat. Bis vor kurzem haben Download respektive Installation und Einrichtung der Shopware-Software noch gewisse technische Kenntnisse vorausgesetzt – mit der von Grund auf neu entwickelten Betriebssoftware “Shopware 6” steht nun eine alternative Cloud-Lösung offen, die das System auch völlig unerfahrenen Händlern zugänglicher macht.

Mit dem Cloud-Service “Shopware Cloud” reagiert das Unternehmen, das inzwischen mehr als 100.000 Kunden zählt, somit auf die steigende Beliebtheit benutzerfreundlicher und zeitgleich umfangreicher Baukastensysteme wie etwa Shopify – und vollbringt damit einen echten Spagat: Denn denjenigen Händlern, die über Ihre IT-Struktur lieber die volle Kontrolle haben und auf umfangreiche Individualisierung setzen, steht das bekannte “Self-Hosting” nach wie vor zur Verfügung. Für das umfangreichste Funktionspaket “Shopware Enterprise” bleibt es Grundvoraussetzung.

In diesem Einsteiger-Artikel möchten wir Ihnen einen grundlegenden Überblick über den Download- und Setup-Prozess von Shopware geben, und beleuchten dabei neben wichtigen Systemvoraussetzungen auch die Unterschiede zwischen Cloud-Lösung und eigenständigem Hosting. Darüber hinaus werfen wir einen Blick in die Ersteinrichtung Ihres Online Shops und stellen einige lohnenswerte Plugin-Erweiterungen vor, sodass dem zeitnahen Verkauf Ihrer Produkte nichts mehr im Wege steht.

Sollten Sie sich noch nicht auf Ihr zukünftiges Shopsystem festgelegt haben oder schlicht noch einmal die wichtigsten Features und Besonderheiten von Shopware ins Gedächtnis rufen wollen, so verweisen wir gerne auf unseren separaten Beginner-Artikel zur Vorstellung der beliebten E-Commerce-Software.

Apropos: mit unserem als Shopware “Plugin des Monats” prämierten Listing-Tool magnalister können Sie Ihre Produkte spielend einfach direkt aus Shopware heraus auch auf den größten nationalen und internationalen Online-Marktplätzen wie Amazon, eBay und Co. verkaufen. Wie das funktioniert, zeigen wir Ihnen ebenfalls in diesem Artikel auf. Mehr zu den Kernfunktionen der magnalister Marktplatz-Schnittstelle und die Möglichkeit, das Plugin 30 Tage kostenfrei in vollem Funktionsumfang zu testen, finden Sie hier:

SHOPWARE PER MAGNALISTER ANBINDEN

Inhaltsverzeichnis

Shopware 5 vs. Shopware 6 – diese mächtigen Vorteile bietet die neue Software

Verschiedene Editionen und ihre Leistungsspektren: Welche ist für Sie die passende?

Selbstständig hosten oder auf den Cloud Hosting Service zurückgreifen? Hier liegen für Händler die Unterschiede

Installation, Download und Konfiguration von Shopware: So setzen Sie Ihren self-hosted Webshop Schritt für Schritt auf

Step-by-Step-Guide zur Ersteinrichtung Ihres Shopware Onlineshops

Fazit: Ein innovatives Shopsystem, geeignet für Händler aller Größenklassen – nutzerfreundlich und skalierbar mittels Cloud oder hochindividuell als Self-Hosting-Variante

Shopware 5 vs. Shopware 6 – diese mächtigen Vorteile bietet die neue Software

shopware 5 vs shopware 6 Vorteile der neuen Software

Zwar wird Shopware 5 nach eigenen Angaben noch bis ins Jahr 2024 in Form von Sicherheitspatches und Bugfixes unterstützt; auch Feature-Updates sollen bis Mitte 2021 weiterhin zum Download zur Verfügung stehen. Nichtsdestotrotz ist der Direkteinstieg auf Shopware 6 für Neulinge die einzig sinnvolle Option – sowohl aus Gründen der Leistungsfähigkeit als auch perspektivisch mit Blick auf das gesamte Ökosystem, denn Händler wie Agenturen stellen Ihre Systeme bereits jetzt in hohem Tempo um.

Wie bereits in unserem Beginner-Artikel ausführlich beschrieben, bietet die neue Software eine Reihe überzeugender Vorteile, die hier in aller Kürze Erwähnung finden sollen. Neben grundlegend verbesserter Performance und Skalierbarkeit überzeugt diese etwa durch die zentrale Steuerung multipler Verkaufskanäle sowie die konsequente Weiterentwicklung innovativer Marketing-Features. So wurden etwa die beliebten Shopware “Einkaufswelten”, welche bereits in Verbindung mit Shopware 5 das Nutzererlebnis durch emotionale Einbindung des Kunden neu dachten, noch einmal deutlich aufpoliert.

Doch die größten Pluspunkte sammelt Shopware 6 womöglich mit der strategischen Neuausrichtung: Im direkten Vergleich mit der Vorgängervariante kommt das Shopsystem nämlich eine ganze Ecke übersichtlicher, intuitiver und grundsätzlich weniger komplex daher. Die Gründe hierfür sind zum einen in der völlig neu gestalteten Administration und Menüführung zu suchen. Zum anderen wird mit einem kürzlich eingeführten Cloud-Service – sofern gewünscht und mit der präferierten Shopware Edition kompatibel – das gesamte Setup des eigenen Onlineshops neu aufgerollt: Mussten Händler bisher ein gewisses technisches Know-How für den Installationsprozess und die Bereitstellung der eigenen Domain besitzen, schließt das Unternehmen mit “Shopware Cloud” die große Lücke zu beliebten Baukastensystemen wie Shopify. Doch mehr dazu im übernächsten Kapitel.

Praxis-Tipp: Sollten Sie bereits einen eigenen Onlineshop mit Shopware 5 betreiben, hilft Ihnen die sogenannte Migrationsumgebung beim Umstieg auf Shopware 6. Diese ermöglicht unter anderem die einfache Übernahme bestehender Lizenzen sowie die Nutzung unlimitierter Testlizenzen für Plugins Ihrer Wahl. Auf Basis Ihres bestehenden Shopware 5-Quellshops erhalten Sie zudem eine Detailansicht über den “Migrationsstatus” all Ihrer installierten Erweiterungen – ob für die jeweiligen Plugins also bereits eine Shopware 6-Variante besteht, eine solche angekündigt wurde, oder gegebenenfalls gar nicht angeboten wird. Besonders wertvoll: sofern kein Nachfolger für eine bestimmte Erweiterung geplant oder aber noch nicht angekündigt worden ist, so schlägt Shopware eine Reihe kompatibler Alternativen zum Download vor.

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Verschiedene Editionen und ihre Leistungsspektren: Welche ist für Sie die passende?

Bevor Sie sich auf eine bevorzugte Art des Hostings festlegen, sollten Sie sich zunächst für eine der drei Editionen entscheiden, in welchen Shopware zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung steht. Ausführlich differenziert haben wir diese ebenfalls bereits in unserem eingangs erwähnten Beitrag; zudem folgt gegen Ende dieses Artikels eine ausführliche Vorstellung der Enterprise Edition, mit der Sie nun auch ohne zusätzliche Plugins volle B2B-Funktionalität erhalten.

Hier noch einmal die verschiedenen Varianten mitsamt Hosting-Optionen auf einen Blick:

  • Starter Edition (ausschließlich über Cloud): Freemium-Modell für den einfachen und risikofreien Einstieg in Shopware; teilweise eingeschränkte Funktionalität; keine Fixkosten, ausschließlich Umsatzbeteiligung auf Verkäufe
  • Professional Edition (über Cloud oder self-hosted): Erweiterte Funktionalitäten (CMS, Verkaufskanäle, Produktindividualisierung durch Kunden); Herstellersupport; mtl. oder jährl. Fixkosten zzgl. Umsatzbeteiligung im Falle von Cloud-Hosting
  • Enterprise Edition (ausschließlich self-hosted): Maximal performante und skalierbare Lösung für Großprojekte; umfassende B2B-Funktionalitäten; Individuelle Betreuung

Sofern Sie noch keine genaue Vorstellung vom benötigten Funktionsumfang haben, bietet es sich natürlich an, ohne Risiko mit der Starter Edition zu beginnen. Somit haben Sie volle Kostenkontrolle und können Ihre Lizenz bei Bedarf jederzeit upgraden. Außerdem gibt es abseits der drei Editionen noch die sogenannte Community Edition. Diese völlig kostenlose Open-Source Variante von Shopware eignet sich ebenfalls hervorragend für den Einstieg, bietet allerdings keinerlei Herstellersupport und setzt zudem ein gewisses Maß an technischen Grundkenntnissen voraus.

Selbstständig hosten oder auf den Cloud Hosting Service zurückgreifen? Hier liegen für Händler die Unterschiede

Shopware hat mit Shopware Cloud eine vielversprechende Alternative zur self-hosted Variante entwickelt, die vor allem – aber nicht ausschließlich – Neueinsteigern und technisch unerfahrenen Händlern zugute kommen soll. Bevor Sie mit der eigentlichen Installation und Einrichtung Ihres Shops beginnen können, müssen Sie sich also zunächst entscheiden, welcher Philosophie sie folgen möchten. Sollten Sie sich bereits auf die Starter oder Enterprise Edition festgelegt haben, stellt sich diese Frage natürlich nicht mehr. In Verbindung mit der beliebten Professional Edition allerdings stehen Ihnen beide Alternativen offen. Doch wo genau liegen die Unterschiede – und welche ist für Sie letztlich die richtige?

Grundsätzlich gilt: Mit Shopware Cloud ist ein risikoärmerer Einstieg in die Welt des E-Commerce möglich. In Verbindung mit der Starter Edition etwa fallen zunächst einmal keinerlei initiale Kosten an, und auch der Aufwand für Installation beziehungsweise Setup des eigenen Shopware Onlineshops hält sich im Vergleich zur self-hosted Variante stark in Grenzen. Zudem profitieren Sie von automatischen Updates Ihrer Software und der installierten Plugins, sodass der fortlaufende Wartungsaufwand verringert wird und keine unnötigen Sicherheitsrisiken mehr entstehen. Unabhängig von der gewählten Edition fällt in Verbindung mit Shopware Cloud eine Umsatzprovision auf verkaufte Produkte an, deren Höhe vom gewählten Plan abhängt. Die Provision wird täglich berechnet und Ihnen im Ein-Monats-Intervall über Ihren Shopware-Account in Rechnung gestellt. Weiterführende Informationen zur Errechnung der Umsatzbeteiligung finden Sie hier.

Self-Hosting auf der anderen Seite erfordert zwar einen größeren zeitlichen und finanziellen Aufwand sowie ein gewisses technisches Know-How auf Händlerseite. Server und Domain müssen selbstständig gebucht und eingerichtet werden; zudem ist man eigenverantwortlich für Wartung und Instandhaltung der eigenen Website in Form regelmäßiger Updates. Dafür haben Sie die volle Kontrolle über Ihre IT-Struktur und es bieten sich Ihnen deutlich umfangreichere Möglichkeiten der Shop-Individualisierung – etwa mit Hinblick auf die Animation der eigenen Shop-Inhalte, welche in Verbindung mit Cloud-Services unter Umständen limitiert sein kann. Der Herstellersupport ist bei dieser Variante im Übrigen stets inbegriffen.

Zusammenfassend noch einmal die wichtigsten Aspekte beider Varianten auf einen Blick:

Shopware Cloud Self-Hosting
Installation/ Domain Software-as-a-Service (SaaS), also vollständige Bereitstellung des Shops durch Shopware Software-as-a-Service (SaaS), also vollständige Bereitstellung des Shops durch Shopware
Kostenstruktur Umsatzbeteiligung + mtl./ jährl. Fixpreis (Professional Edition) Mtl./ jährl. Fixpreis
Wartung & Updates Automatisch Eigenverantwortlich
Support Kostenpflichtig buchbar Herstellersupport enthalten
Tendenziell geeignet für Risikoaverse Anfänger; technisch Unerfahrene; Keine hohen Ansprüche an Individualisierung Fortgeschrittene; technisch Versierte; hohe Individualisierungsansprüche

Installation, Download und Konfiguration von Shopware: So setzen Sie Ihren self-hosted Webshop Schritt für Schritt auf

Sie haben sich dazu entschieden, von den zweifelsohne vorhandenen Vorzügen eines eigenständig gehosteten Shopware Onlineshops Gebrauch zu machen? Dann ist es nun an der Zeit, den nicht zu unterschätzenden Setup- und Installationsprozess näher zu betrachten. Im Folgenden bieten wir Ihnen einen grundlegenden Überblick über die zu erledigenden Aufgaben, sodass Sie schnellstmöglich mit dem Verkauf Ihrer Produkte starten können. Wir konzentrieren uns dabei zwar grundsätzlich auf Shopware 6, die jeweiligen Schritte werden für Shopware 5 allerdings analog ausgeführt.

Der eigene Shopware Account bildet das Fundament Ihres späteren Onlineshops

Bevor Sie mit dem eigentlichen Download und der Installation von Shopware beginnen können, benötigen Sie zunächst einen Shopware Account beziehungsweise eine Shopware ID. Bei Ihrem Account handelt es sich um das zentrale Verwaltungstool, über welches Sie eine Übersicht Ihrer Shop-Lizenzen erhalten, Support-Informationen einsehen, und Software- sowie Plugin-Abonnements verwalten können. Die Shopware ID auf der anderen Seite ist sozusagen Ihre Visitenkarte, mit der Sie sich im Plugin-Manager und dem Shopware-Forum anmelden.

Ihren Shopware Account erstellen Sie ganz einfach über die entsprechende Subpage der offiziellen Website. Nachdem Sie dies getan haben, können Sie sich auch direkt mit Ihren Login-Daten anmelden – und die benötigten Informationen hinterlegen. Hierzu gehören:

  • Stammdaten
    Benötigt werden neben Ihrer Unternehmensbezeichnung – diese muss exakt der aus dem Handelsregister oder der Gewerbeanmeldung entsprechen – auch Anschrift, Email-Adresse sowie eine gültige Telefonnummer.
  • Shop hinzufügen
    Im nächsten Schritt erfolgt die Verknüpfung Ihres Accounts mit der eigenen Shop-Domain. Dies ist notwendig, da lizenzpflichtige Plugins an Ihre Domain und Ihren Account gebunden sind. Das Hinzufügen Ihres Shops erfolgt über die Reiter “Shopverwaltung”, “Shops” und “Neuen Shop erstellen” im Dropdown-Menü.
  • Zahlungsinformationen hinterlegen
    Damit Sie später einmal kostenpflichtige Erweiterungen für Ihren Shopware Onlineshop installieren können, müssen Sie eine Zahlungsart hinzufügen oder alternativ Ihr Konto aufladen. Ersteres ist über “Account” und “Buchhaltung” möglich und bietet zum aktuellen Zeitpunkt (Stand: November 2020) die Alternativen PayPal, Kreditkarte und Lastschrift. Einzahlungen können Sie (je Shop) über “Shopverwaltung”, “Shops”, “Shop Details” und “Kontodetails” vornehmen.

Vor dem Installieren: Diese Systemvoraussetzungen sollten Sie mindestens erfüllen

Mit steigender Performance der verwendeten Software einher gehen natürlich auch erhöhte Anforderungen an das eigene System. Damit Ihr Shopware Onlineshop später einmal problemlos funktioniert, sollten Sie also zuerst einmal sicherstellen, dass die erforderlichen Systemvoraussetzungen auch wirklich erfüllt werden. Sollte dies für Shopware 6 nicht gegeben sein, kann alternativ natürlich nach wie vor von Shopware 5 Gebrauch gemacht werden.

Im Folgenden haben wir eine übersichtliche tabellarische Zusammenstellung der Mindestvoraussetzungen für Sie vorbereitet:

Software Betriebssystem PHP SQL Sonstiges
Shopware 6 Unix-basiert
Empfohlen werden:
Ubuntu 18.04 LTS
maxOS Mojave 10.14
7.2
(außer 7.2.20/ 7.3.7)
MySQL 5.7.21
(außer 8.0.20/21)
MariaDB 10.3
Apache 2.4 Webserver (mod-rewrite aktiviert)
Shopware 5
(ab 5.6)
Linux-basiert 7.2.x/ 7.3.x MySQL 5.7
(außer 8.0.20/21)
Apache 2.2/ 2.4 Webserver (mod-rewrite aktiviert + Zugriff auf .htaccess)

Zusätzlich benötigt oder von Shopware selbst empfohlen werden für die einwandfreie Nutzung beider Systeme zudem noch einige spezifische Einstellungen, PHP Extensions sowie Programme. Diese können Sie ganz bequem über die hauseigene Online-Dokumentation Shopware Docs einsehen. Für Shopware 6 finden Sie alle benötigten Informationen über die Reiter “Erste Schritte” und “Systemvoraussetzungen”; im Falle von Shopware 5 klicken Sie nach Anwählen der Software-Version im oberen Menüband auf die Reiter “Tutorials & FAQs” und anschließend “Systemanforderungen / Hosting”.

Beachten Sie bitte, dass es sich bei den obigen um die absoluten Mindestvoraussetzungen handelt. Große Mengen an Artikeln oder ein hohes Verkehrsaufkommen in Ihrem Webshop machen in aller Regel auch höhere Ressourcen notwendig. Eine Liste kooperierender Hosting-Partner von Shopware finden Sie übrigens hier.

Fast geschafft – So funktionieren Download und Installation des Shopware-Pakets

Nach Verifizierung der benötigten Systemvoraussetzungen müssen gegebenenfalls noch die entsprechenden Routing-Einstellungen angepasst werden. Denn damit Sie auf gewisse Funktionen des Shops – beispielsweise Ihr zentrales Admin Dashboard – zugreifen können, müssen externe URLs auf einen internen Server-Pfad geroutet werden. Selbiges gilt im Übrigen für Log-Files, etwa um Fehler auslesen zu können. Eine detaillierte Erklärung sowie ein konkretes Beispiel dazu finden Sie hier.

Ist auch dies erledigt, kann mit dem Download des Shopware Installers begonnen werden. Im Falle des Self-Hostings erhält man den entsprechenden Link dazu umgehend nach der Registrierung beziehungsweise Bezahlung. Die Download-Datei für die kostenlose Community Edition finden Sie dagegen frei verfügbar in der Download-Sektion der Shopware Homepage.

Nachdem Sie die zip-Datei entpackt und auf Ihrem System abgelegt haben, laden Sie die entpackten Installationsdateien per File Transfer Protocol (FTP) auf den Server hoch. Um den Installationsprozess zu starten, genügt es, nun die eigene Shop-URL aufzurufen und den Anweisungen des Installationsassistenten zu folgen. Nach Einstellung der gewünschten Sprache werden zunächst die Systemanforderungen geprüft und Optimierungspotenziale aufgezeigt. Akzeptieren Sie nun die Lizenzbedingungen von Shopware, um die Datenbank-Zugangsdaten zu erhalten mit der Konfiguration fortfahren zu können. Hierbei kann entweder eine neue Datenbank erstellt, oder aber auf eine bestehende zurückgegriffen werden. Beachten Sie, dass diese für den Import benötigter Tabellen leer sein müssen. Klicken Sie in einem nächsten Schritt auf “Installation starten” um den Import der Shopware Datenbank zu initiieren.

Zu guter Letzt legen Sie noch folgende Grundeinstellungen fest:

  • E-Mail-Adresse (globale Shop-Mail-Adresse)
  • Hauptsprache (Grundeinstellung sowohl für Administration als auch das Frontend)
  • Standardwährung (weitere Währungen können später hinzugefügt werden)
  • Administrator (weitere Benutzer mit Administrator-Rechten können erstellt werden)

Wichtiger Hinweis: Hauptsprache und Standardwährung (sprich die Grundwährung Ihres Shops mit dem Umrechnungsfaktor 1) können nach der Festlegung nicht mehr geändert werden.

Damit ist der grundlegende Installationsprozess von Shopware abgeschlossen, sodass Sie sich in Ruhe der Ersteinrichtung Ihres Onlineshops widmen können. Auch hierzu finden Sie im folgenden Kapitel einen Step-by-Step Guide.

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Step-by-Step-Guide zur Ersteinrichtung Ihres Shopware Onlineshops

Step by step zur Ersteinrichtung

Den letzten wesentlichen Schritt, bevor Sie mit dem Verkaufen Ihrer Produkte beginnen können, stellt die Ersteinrichtung Ihres Shops dar. Hierzu zählt neben der Grundkonfiguration von Shopware auch der Download einer Reihe an äußerst hilfreichen Erweiterungen, die Ihre Erfolgschancen im umkämpften Online-Geschäft vom Start weg signifikant steigern können.

Mit dem Einrichtungsassistenten machen Sie Ihren Webshop in Kürze startklar

Dieser wird automatisch aufgerufen, sobald Sie sich nach erfolgreicher Installation das erste Mal als Administrator einloggen. Folgende Punkte werden Schritt für Schritt abgearbeitet:

  • Sprachpakete
    Als erstes erhalten Sie die Möglichkeit, weitere Sprachpakete zu installieren. Shopware selbst bietet zum aktuellen Zeitpunkt (Stand: November 2020) 13 Pakete an, hinzu kommen jene von Drittanbietern. Die Sprachen können Sie nicht nur für Ihre jeweiligen Verkaufskanäle – also Ihr Shop-Frontend und beispielsweise Social Media – getrennt festlegen, sondern mit Hinblick auf den Administrationsbereich eines jeden Benutzerkontos.
  • Demodaten (optional)
    Wenn Sie möchten, haben Sie die Möglichkeit, Demodaten – das heißt künstliche Produkte, Produktkategorien oder Hersteller – anzulegen, um sich in einer Testumgebung mit den Funktionen Ihres Shops vertraut zu machen. Dieser Schritt kann übersprungen werden. Mehr Informationen zur Möglichkeit eines vollumfänglichen Demoshops erhalten Sie hier.
  • Mailer-Konfiguration
    In diesem Schritt legen Sie die Einstellungen für Versand und Empfang Ihrer E-Mails fest. Weiterführende Informationen finden Sie in der entsprechenden Dokumentation.
  • PayPal-Anbindung
    Hier haben Sie die Möglichkeit, für eine einfache und schnelle Zahlungsabwicklung Ihre PayPal API-Zugangsdaten zu hinterlegen.
  • Plugins
    An dieser Stelle können Sie bereits erste Plugins installieren, die Ihren Webshop auf verschiedenste Weise funktional erweitern. Unsere Tipps zu sinnvollen Plugin-Erweiterungen finden Sie im folgenden Unterkapitel.
  • Verknüpfung des Shopware-Accounts
    Zu guter Letzt müssen Sie noch Ihren Shopware Account verknüpfen, sodass Sie Zugriff auf Ihre erworbenen Lizenzen und Plugins erlangen. Außerdem können Sie Ihre für Shopware 6 verifizierte Domain anbinden oder aber eine neue Shop Domain hinterlegen.

Plugin-Ratgeber: Mithilfe sinnvoller Erweiterungen steigern Sie vom Start weg Ihre Erfolgschancen

Sie sind oftmals die funktionalen Elemente, die Ihren Webshop erst so richtig erfolgreich und effizient werden lassen – Plugins. Doch welche Erweiterungen sind ihr Geld wirklich wert, und vielleicht noch wichtiger: Welche Zusatzfunktionen sollten Sie möglichst von Beginn an in Ihren Shop integrieren?

Zunächst einmal sei gesagt, dass es auf diese Frage natürlich keine universell zutreffende Antwort geben kann. Die Wahl der richtigen Plugins hängt neben den persönlichen Präferenzen auch stark vom Geschäfts- und Kundenumfeld ab, in dem Sie sich als Händler bewegen. Dennoch möchten wir Ihnen eine Handvoll an absolut sinnvollen Plugins für verschiedene Kategorien mit auf den Weg geben, die in Verbindung mit Shopware 6 für nahezu jeden Onlineshop einen Mehrwert darstellen.

  1. SEO Professional
    Grundvoraussetzung zum erfolgreichen Verkaufen Ihrer Produkte ist, dass diese von potenziellen Kunden überhaupt erst einmal gefunden werden. Hierbei hilft “SEO Professional”. Es handelt sich um ein mächtiges und beliebtes Tool zur Suchmaschinenoptimierung, das Ihren Shop und Ihre Produkte über Google und Co. besser auffindbar macht. Das Tool der Dreischild GmbH enthält dafür eine Vielzahl weiterführender SEO-Einstellungen sowie eine Analysefunktion, mithilfe derer Sie den SEO-Auftritt Ihres Webshops optimieren.
  2. Trusted Shops Trustbadge
    Nahezu jeder kennt das beruhigende Gefühl der “Trusted Shops”-Badge auf einer Website, mit der man zuvor noch keine Erfahrungen machen konnte. Das Funktionsprinzip des europaweiten Gütesiegels: Nach umfangreicher manueller Prüfung stellt Ihnen die Plattform gegen einen monatlichen Beitrag ein Siegel mit Bewertungssternen aus. Dieses wird dann für jeden Besucher erkenntlich in Ihren Shopware Onlineshop eingebettet. Trusted Shops verspricht durch das gesteigerte Kundenvertrauen im Durchschnitt deutlich höhere Verkaufszahlen und -volumina.
  3. Auto Translation
    Sofern Sie über ihren Shop auch international verkaufen möchten, bietet sich die Erweiterung “Auto Translation” an. Per Knopfdruck lassen sich damit alle Ihre Artikel inklusive Varianten in diverse Zielsprachen übersetzen. Dabei macht sich das Programm neben “Google Translate” auch die Dienste des Übersetzungsservices “DeepL” zu Nutzen, der mithilfe künstlicher Intelligenz für qualitativ hochwertige Übersetzungen sorgt. Auf welchen Service Sie zurückgreifen möchten, entscheiden Sie dabei stets selbst.
  4. Elasticsearch
    “Elastic Search” soll verhindern, wovor viele Online-Händler Angst haben: Dass Ihre Produkte zwar nachgefragt, aber unter Umständen gar nicht gefunden werden – selbst innerhalb des eigenen Webshops. Die Gründe dafür können vielfältig sein und von falschen Sucheingaben bis hin zu schierer Ungeduld reichen. Das Plugin bietet Ihnen daher unter anderem die Möglichkeit, Suchergebnisse anhand verschiedener Faktoren zu ranken und die Darstellung der Produktanzeige zu bestimmen. Zudem erkennt das Tool Dinge wie Tipp- und Rechtschreibfehler sowie falsche Wortzusammenstellungen, sodass Ihre Kunden sicher zum gewünschten Artikel finden.
  5. Instagram Feed für Einkaufswelten
    In der heutigen Zeit bedeutet Social Media für die allermeisten Unternehmen mehr als nur einen weiteren Kanal zur Außendarstellung. Vielmehr haben sich Instagram, Facebook und Co. zu einem wichtigen Anker der Kundenbindung und des Brandings entwickelt, der oftmals über Erfolg und Misserfolg von Produkten entscheidet. Das Plugin “Instagram Feed” der Agentur alphanauten integriert Ihren Instagram-Feed direkt in die Shopware Erlebniswelten Ihres Onlineshops und wertet die User Experience damit weiter auf – egal ob am Desktop oder über mobile Endgeräte. Alternativ zum eigenen Feed können auch die die Inhalte eines beliebigen Hashtags über Grids oder Slider eingebettet werden.

Bonus Tipp: Mit dem von Shopware gleich zweifach ausgezeichneten Listing-Plugin magnalister machen Sie Multi-Channel Selling über Amazon, eBay und Co. zum Kinderspiel

Um die eigenen Produkte einer möglichst breiten Masse an potenziellen Kunden zugänglich zu machen, machen viele Online-Händler vom sogenannten Multichannel-Selling Gebrauch – verkaufen also parallel zum eigenen Webshop etwa über bekannte Online-Marktplätze wie Amazon, eBay und Co. Das unerwünschte Nebenprodukt: ein deutlich erhöhter administrativer Aufwand sowie weitere Herausforderungen wie die manuelle Lagerbestandssynchronisierung über Verkaufskanäle hinweg.

Genau hier setzt unser Shopware-Plugin und Listing-Tool “magnalister” an, welches innerhalb kurzer Zeit zum zweiten Mal in Shopwares Liste der “Featured Apps” aufgenommen wurde: Als direkte Schnittstelle zwischen Ihrem Webshop und vielen nationalen wie internationalen Online-Marktplätzen inklusive Amazon und eBay unterstützt Sie unser Tool effektiv im Bereich des Artikel-Listings und Bestellmanagements.

Das magnalister Plugin ist für viele der bekannten Webshops verfügbar und kann in vollem Funktionsumfang 30 Tage kostenfrei getestet werden.

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Mit magnalister managen Sie ihre Produkte völlig zentral und profitieren für einen effizienten Mehrkanal-Vertrieb von folgenden Features:

  • Zentraler Produkt-Upload: Artikel zeitsparend und effizient direkt aus Shopware heraus auf alle angebundenen Marktplätze hochladen
  • Attributs-Matching: Produkt-Varianten und -merkmale mit den Marktplatz-Attributen matchen*
  • Rechnungsupload: Aus dem Webshop oder von magnalister erstellte Rechnungen an Amazon und METRO übermitteln
  • Preis- und Lagerabgleich: Preise vollautomatisiert oder individuell (pro Marktplatz) übermitteln, aktuelle Lagerbestände synchronisieren und somit selbstverschuldete Stornierungen vermeiden
  • Automatischer Bestellimport: Marktplatz-Bestellungen in den eigenen Shopware Onlineshop importieren und verwalten
  • Bestellstatusabgleich: Bestellstatus (z.B. „versendet“ oder „storniert“) automatisch an Marktplätze übermitteln
  • Schnittstellenindividualisierung: Das Plugin per Hook-Points nach eigenen Wünschen anpassen**

* Nicht von allen Marktplätzen unterstützt

** Setzt Programmierkenntnisse voraus

Lernen Sie alle Funktionen der magnalister Schnittstelle in einer kostenlosen Bildschirmschulung von magnalister kennen.

JETZT KOSTENLOSE BILDSCHIRMSCHULUNG VEREINBAREN

Fazit: Ein innovatives Shopsystem, geeignet für Händler aller Größenklassen – nutzerfreundlich und skalierbar mittels Cloud oder hochindividuell als Self-Hosting-Variante

Shopware hat es mit der Einführung seiner neuen E-Commerce-Software geschafft, eine wahre Gratwanderung zwischen Nutzerfreundlichkeit und Performanz zu vollbringen, die die Vorzüge beider Welten vereint. Während technisch versierte und mit Hinblick auf die eigenen Möglichkeiten anspruchsvolle Händler Ihren Onlineshop in gewohnter Art und Weise eigenständig hosten können, eröffnet der Cloud-Service auch absoluten Neueinsteigern den einfachen Zugang zu Shopware. Dabei verzichtet man nicht nur auf das manuelle Setup von Shopware, sondern profitiert auch vom automatischen Download sämtlicher Updates von Software und Erweiterungen.

Die verschiedenen Editionen – Starter, Professional und Enterprise Edition – die Shopware in Verbindung mit beiden Hosting-Optionen anbietet, decken dabei eine weite Bandbreite an Funktionspaketen ab. Für Sie bedeutet das: Unabhängig davon, ob Sie risikoaverser Neueinsteiger im E-Commerce, erfahrener Händler mit hohen Ansprüchen an Funktionalität und Individualisierungsmöglichkeiten, oder aber mit Ihrem Unternehmen im Geschäftskundenbereich tätig sind – Shopware stellt eine innovative und grundsolide Möglichkeit dar, den eigenen Onlineshop zukunftsfähig aufzusetzen. Für Freunde von Open Source-Software steht mit der sogenannten Community Edition eine weitere kostenlose Variante zur Verfügung, die allerdings keinen Herstellersupport beinhaltet.

Haben Sie Ihren Shop erst einmal installiert und aufgesetzt – im Falle des Self-Hosting bietet Ihnen dieser Artikel eine verständliche Übersicht der abzuarbeitenden Aufgaben – helfen Ihnen eine Vielzahl an Plugins, Ihren Webshop funktional zu erweitern und damit effizienter aufzustellen. Der Download erfolgt dabei in aller Regel direkt über den hauseigenen Shopware Store.

An dieser Stelle sei auch noch einmal auf unser Plugin magnalister verwiesen: Als Schnittstelle zwischen Ihrem Shopware Webshop und vielen bekannten Online-Marktplätzen unterstützt Sie unser Tool effektiv im Bereich des Artikel-Listings und Bestellmanagements, sodass Sie sich ganz auf das Verkaufen Ihrer Produkte den Ausbau Ihres e-Commerce-Geschäfts konzentrieren können.

Neben Kernfunktionen wie dem zentralen Produktupload direkt aus dem Webshop heraus, einem vollautomatisierten Preisabgleich sowie Lagerbestandssynchronisierung zwischen Shop und den verschiedenen Marktplätzen sorgen weitere Features wie der automatische Bestellstatusabgleich für einen effizienten Mehrkanal-Vertrieb Ihrer Produkte – und damit für erhebliche Einsparungen an Zeit und Kosten.

JETZT magnalister 30 TAGE LANG KOSTENLOS TESTEN