Der große Amazon FBA Kostenüberblick: Mit diesen Gebühren müssen Händler bei Nutzung des beliebten Fulfillment-Dienstes rechnen

Mit seiner weltweiten Präsenz bietet Amazon Online-Händlern aller Branchen und Gewichtsklassen eine hervorragende Plattform zum Verkauf der eigenen Produkte. Natürlich unterhält das US-amerikanische Unternehmen seinen Marktplatz und Dienste wie Amazon FBA nicht aus reiner Nächstenliebe, sondern verlangt im Gegenzug verschiedene Arten von Gebühren. Sofern man sich der Zusammensetzung dieser bewusst ist und einige wesentliche Dinge beachtet, steht unter’m Strich meistens trotzdem eine eindeutige Win-Win-Situation.

In diesem Artikel nehmen wir die Entstehung der anfallenden Kosten und Gebühren bei Nutzung von Amazons beliebtem Fulfillment-Service FBA (Fulfillment by Amazon) einmal näher unter die Lupe. Dazu schauen wir uns zunächst in aller Kürze jene Kosten an, die für den Verkauf auf der Online-Plattform grundsätzlich anfallen. Anschließend widmen wir uns ausführlich den Marktplatz-bezogenen Gebühren durch den “Versand durch Amazon” (inklusive großer Beispielrechnung), bevor wir noch einmal externe, produktbezogene Faktoren beleuchten wollen. Abschließend geben wir einige wertvolle Tipps mit auf den Weg, die dabei helfen können, die anfallenden Aufwände im Zaum zu halten.

Übrigens: Sollten Sie bereits über einen eigenen Webshop verfügen, stellt das keinerlei Hindernis auf dem Weg zum erfolgreichen Verkaufen Ihrer Produkte über Amazon FBA dar. Ganz im Gegenteil: In Verbindung mit unserem Listing-Tool magnalister bietet dies sogar ideale Voraussetzungen für einen einfachen und reibungslosen Einstieg. Über Amazons Multi-Channel-Versand (MCV) können Sie dabei selbst diejenigen Produkte von Amazon lagern und versenden lassen, die über den eigenen Webshop verkauft werden. Damit kann der proaktive, parallele Aufbau eines eigenen Online Shops einen erheblichen Teil zur Risikominimierung beitragen. Mehr dazu erfahren Sie ebenfalls weiter unten im Artikel.

Mehr zu den Kernfunktionen der magnalister Marktplatz-Schnittstelle und die Möglichkeit, das Plugin 30 Tage kostenfrei in vollem Funktionsumfang zu testen, finden Sie hier:

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Inhaltsverzeichnis

Auch ohne FBA: Welche Kosten beim Verkauf Ihrer Produkte über Amazon grundsätzlich anfallen

Amazon FBA Gebühren entschlüsselt: So setzen sich die finalen Kosten zusammen

Nicht zu vergessen: Marktplatz-unabhängige Kosten für Amazon FBA

Tipps und Tricks: So halten Sie Ihre Verkaufsgebühren im Zaum und verringern Ihr finanzielles Risiko

Bonus-Tipp: Mit magnalister binden Sie bekannte Online-Marktplätze wie Amazon und eBay direkt an Ihren eigenen Webshop an – und sorgen neben gesteigerten Umsätzen auch für mehr Unabhängigkeit

Fazit: Die Kosten für Amazon FBA sollten nicht unterschätzt werden – ein Großteil der Gebühren kann jedoch einfach vermieden werden

Auch ohne FBA: Welche Kosten beim Verkauf Ihrer Produkte über Amazon grundsätzlich anfallen

kosten ohne fba
Zunächst eine kurze Anmerkung: Dieser Artikel soll sich primär mit der Zusammensetzung – und damit gewissermaßen auch der Optimierung – der Gebühren bei Nutzung von Amazon FBA beschäftigen. Sollten Sie nähere Informationen zu den in diesem Kapitel behandelten Grundgebühren und Verkaufsprovisionen benötigen, so legen wir Ihnen unseren separaten allgemeinen Artikel zu Amazon-Verkaufsgebühren nur wärmstens ans Herz. Alle Angaben beziehen sich auf den Stand Juli 2021.

Grundgebühren für die Nutzung von Amazon: Basic vs. Professional Seller Account

Ganz zu Beginn Ihrer Laufbahn als Amazon-Händler stellt sich oftmals die Frage nach dem passenden Verkäufer-Modell. Zur Auswahl stehen bei Amazon die beiden Verkaufstarife “Einzelanbieter” (auch Basiskonto oder Basic Seller Account) und “Professionell” (Professional Seller Account), die sich in ihrer Kostenstruktur grundlegend unterscheiden. Unter anderem in dem oben verlinkten Beitrag sind wir dieser Thematik bereits ausführlich auf den Grund gegangen. Es ergeben sich für Verkäufer folgende Unterschiede:

  • Monatliche Grundkosten: 0,00 EUR (Basic) vs. 39,99 EUR (Professional)
  • Pauschalgebühr pro verkaufter Einheit: 0,99 EUR (Basic) vs. 0,00 EUR (Professional)
  • Weitere Features: Verkaufsstatistiken und Performance-Berichte (ausschl. Professional)

Aus rein mathematischer Sicht rechnet sich ein professionelles Verkäuferkonto also ab 40 verkauften Produkten pro Monat, denn ab dieser Summe würden die anfallenden Pauschalgebühren des Basiskontos die monatlichen Grundgebühren in Höhe von 39,00 EUR übersteigen. Zusätzlich dazu können aus den Berichtsfunktionen durchaus wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden. Kurzum: Wer sich lediglich ein wenig ausprobieren möchte oder anfangs absehbar wenige Produkte verkaufen wird, für den kann ein Basiskonto zunächst ausreichen. Ambitionierte Händler sollten tendenziell gleich zu Beginn vom Tarif Professionell Gebrauch machen. Die Nutzung von Amazon FBA ist übrigens mit beiden Programmen und zu den gleichen Gebühren möglich.

Übrigens: Sobald der eigene Seller Central Account eröffnet wurde, kann auf die verschiedenen Amazon APIs (Application Programming Interface, Programmierschnittstelle) zugegriffen und das “Marktplatz-Geschehen” somit an die eigenen Systeme (z.B. ERP-System/ Warenwirtschaft) angebunden werden. Noch schneller geht’s mit magnalister: Unser Tool synchronisiert nicht nur Lagerbestände, sondern importiert auch entsprechende Amazon-Bestellungen in den eigenen Webshop. Außerdem werden Rechnungen aus dem Webshop an Amazon über die API vollautomatisch hochgeladen. Lernen Sie alle Features der magnalister Schnittstelle in einer kostenlosen Bildschirmschulung kennen.

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Prozentuale Verkaufsgebühren und Unterscheidung je nach Kategorie

Einen wesentlichen Beitrag zum Gesamtaufwand, den man für den Verkauf der eigenen Produkte über den Amazon Marketplace aufbringen muss, leisten zunächst einmal die prozentualen Verkaufsgebühren. Hierbei handelt es sich um die “klassischen”, anteiligen Gebühren, die Amazon unabhängig der Nutzung von Services wie FBA und Co. vom Verkaufspreis einbehält. Was viele Neulinge nicht wissen: Die Provisionen unterscheiden sich von Kategorie zu Kategorie zum Teil erheblich und haben damit auch entscheidenden Einfluss auf die Profitabilität des eigenen Geschäfts.

Anbei einige beispielhafte Kategorien mit festen Provisionshöhen. Diese beziehen sich stets auf den Verkaufspreis, bleiben aber unabhängig von dessen Höhe konstant (alle Angaben mit Stand Juni 2021):

  • Computer; Elektronik; Reifen: 7%
  • Fahrräder: 10 %
  • Baumarkt; Handmade: 12 %
  • Sport & Freizeit; Lehrmaterialien: 15 %
  • Zubehör für Amazon-Geräte: 45 %

Hinzu kommen einige Kategorien mit variablen Provisionshöhen, die sich mit dem Gesamtverkaufspreis (GVK; Produktpreis + Versandkosten + eventuelle Zusatzkosten) ändern können. Hierbei wird noch einmal unterschieden in zwei Fälle: Entweder gilt ab einem gewissen GVK schlicht und ergreifend eine andere Provision (bspw. 10 % bis zu einem Preis von 200,00 EUR, darüber grundsätzlich 12 %), oder aber die Provision wird anteilig zusammengesetzt. Keine Sorge – das klingt weitaus komplizierter als es in Wirklichkeit ist.

Anbei ein kurzes Rechenbeispiel: Sie verkaufen ein Produkt aus der Kategorie “Schmuck”. Auf den Anteil des GVK bis 250,00 EUR würde hierbei eine (anteilige) Provision in Höhe von 20 % anfallen, darüber hinaus reduzieren sich die Abgaben auf 5 %. Sofern Sie Ihr Schmuckstück nun für einen Gesamtverkaufspreis von 300,00 EUR verkaufen, so ergibt sich Ihre zu leistende Abgabe mit 52,50 EUR aus der Summe aus 50,00 EUR (20 % von 250,00 EUR) und 2,50 EUR (5 % von 50,00 EUR)

Halb so wild, oder? Eine vollständige Liste aller fixen und variablen Verkaufsgebühren je Kategorie finden Sie ebenfalls in dem oben verlinkten Artikel. Beachten Sie hierbei bitte, dass sich alle Angaben zunächst auf den deutschen Amazon-Marktplatz beziehen. Da die Gebühren insbesondere außerhalb der EU beträchtlich variieren können, sollten Sie sich bei Nutzung weiterer Marketplaces vorab gezielt über die Kosten informieren.

Last but not least: Eventuelle Sondergebühren nicht vergessen!

Zu guter Letzt sollten Sie zumindest einmal von den zusätzlichen (Sonder-)Gebühren gehört haben, die Amazon auch außerhalb des FBA Services in verschiedenen Fällen veranlasst. Diese fallen zum einen in Form sogenannter Abschlussgebühren an, welche als Pauschalbetrag für verkaufte Bücher (1,01 EUR) sosie Medienartikel (jeweils 0,81 EUR für Musik, DVDs und Videos sowie Videospiele und Software) erhoben werden. Daneben gibt es die “Gebühr für das Einstellen großer Angebotsmengen”, die für Sie aber zunächst unerheblich sein dürfte: Ab einer Gesamtzahl von über 2 Millionen aktiven SKUs (“Stock Keeping Unit”, Artikelnummer) pro Marktplatz werden demnach 0,0004 EUR pro weiterer Einheit fällig. Sollten Sie also eine Million weiterer Produkte der gleichen Art anbieten wollen, zahlen Sie zusätzlich 400,00 EUR (1.000.000 x 0,0004 EUR). Und dann wären da noch die Bearbeitungsgebühren für Erstattungen, die etwa bei Stornierung einer Bestellung durch den Kunden zum Tragen kommen und grundsätzlich 20 % der prozentualen Verkaufsgebühr, niemals aber mehr als 5,00 EUR betragen. Verkauften Sie beispielsweise ein Produkt für 30,00 EUR bei einer Provision in Höhe von 12 %, so läge die Bearbeitungsgebühr bei 0,72 EUR (20 % x (12 % x 30,00 EUR).

Amazon FBA Gebühren entschlüsselt: So setzen sich die finalen Kosten zusammen

Entscheidet man sich als Händler für die Nutzung von Amazon FBA, so übernimmt der Online-Gigant für einen nahezu das gesamte Warenhandling. Neben der Lagerung der Produkte in den weltweiten Logistikzentren zeichnet sich Amazon also auch für Versand und Retoure der Produkte verantwortlich. Außerdem, und das ist insbesondere für den internationalen Verkauf von entscheidender Bedeutung, übernimmt das Unternehmen den internationalen Kundenservice. Die bei der Inanspruchnahme von Amazon FBA entstehenden Gebühren setzen sich folgerichtig aus den zwei Hauptbestandteilen Lagernutzung und Versandkosten zusammen. Darüber hinaus können etwa für die Nutzung weiterer Services zusätzliche Sondergebühren anfallen, wie wir im folgenden Abschnitt aufzeigen.

Die Lagerkosten ermitteln sich hauptsächlich über Paketgröße und durchschnittliche Lagerzeit in Amazons Logistikzentren

Die Lagergebühren sind variabel und richten sich nach dem durchschnittlichen täglichen Lagervolumen (in Kubikmetern) pro Monat, die Ihre Produkte im Logistikzentrum einnehmen, und werden für einen gegebenen Monat in der zweiten Woche des Folgemonats abgerechnet. Für Nicht-Gefahrgüter (hierfür gelten seit dem 08. Juni 2021 neue Regelungen) werden im Rahmen von Amazon FBA folgende Gebühren pro Kubikmeter und Monat fällig (Deutschland):

Standardgröße Übergröße
Bekleidung, Schuhe und Taschen:
Nebensaison: 15,60 €
Hauptsaison: 21,60 €
Andere Kategorien (Standardgröße):
Nebensaison: 26,00 €
Hauptsaison: 36,00 € 
Nebensaison: 18,00 €
Hauptsaison: 25 €

Haupt- und Nebensaison meint hierbei die Zeitintervalle von Oktober bis Dezember beziehungsweise von Januar bis September. Wie in der Tabelle zu sehen, wird weiterhin zwischen Produktkategorie (Bekleidung, Schuhe und Taschen/ alle anderen Kategorien) sowie in die Größenklasse der Verpackung (Standard-/ Übergröße).

Für als Gefahrgut eingestufte Produkte gelten dagegen untenstehdende Gebühren, die die zusätzlichen Kosten für die Lagerung dieser auffangen sollen und bei welchen lediglich zwischen Verpackungsgröße und Saison unterschieden wird. Weitere Informationen zur Klassifizierung von Gefahrgütern finden Sie hier.

Gefahrgüter:

Standardgröße Übergröße
Nebensaison: 30 €
Hauptsaison: 41 €
Nebensaison: 25 €
Hauptsaison: 35 €

Auch hier gilt wieder der altbekannte Spruch: Ausnahmen bestätigen die Regel. Konkret bezieht sich das auf Waren, die sich länger als 365 Tage in einem von Amazons Logistikzentren befinden. Dies könnte etwa dann der Fall sein, wenn Sie über FBA besonders teure oder exklusive Produkte vertreiben, die nur über geringe Verkaufsvolumina verfügen. Zusätzlich zu den bis dato aufgeführten Gebühren fallen dann nämlich die sogenannten Langzeitlagergebühren in Höhe von 170,00 EUR pro Monat und Kubikmeter an. Im Falle von Medienartikeln werden sogar 0,10 EUR pro Einheit berechnet, sofern die Summe die zuvor genannten 170,00 EUR übersteigt.

Brief oder schweres Paket in Übergröße? Zusammensetzung der Versandkosten

Weiter geht es mit dem zweiten großen Kostenblock, den Versandkosten. Im Gegenzug zum eigenverantwortlichen Handling fällt bei Nutzung von FBA natürlich die Möglichkeit weg, selbst Einfluss auf die Konditionen des Versands zu nehmen. Dafür übernimmt Amazon nicht nur den Versand per se, sondern gewährleistet im Zuge von Amazon Prime auch extrem schnelle Lieferzeiten (in der Regel ein bis zwei Werktage) zu Ihren Kunden. Ermöglicht wird das unter anderem dadurch, dass das Unternehmen zahlreiche Logistiklager in vielen Ländern der Erde unterhält, sodass die Produkte auch bei Nutzung internationaler Marktplätze oftmals direkt vor Ort gelagert werden können. Die direkte Folge für Sie: Höhere Verkaufszahlen und in aller Regel zufriedene Kunden (zumindest aus Sicht der Lieferzeiten).

Doch wovon hängen die finalen Versandgebühren konkret ab? Ganz wie man es aus dem privaten Leben kennt, bestimmen in erster Linie Gewicht und Abmessungen der jeweiligen Produkte beziehungsweise versandbereiten Pakete über die Kosten. Außerdem ist natürlich entscheidend, wohin Ihre Artikel verschickt werden. Hierbei muss zwischen verschiedenen Versandnetzwerken unterschieden werden, die Amazon für den grenzüberschreitenden Handel anbietet. Im Rahmen des europäischen Versandnetzwerkes (EFN) werden Ihre Amazon FBA Produkte etwa aus einem lokalen Lager ins In- und Ausland versendet, während der sogenannte “paneuropäische Versand” eine Lagerung direkt vor Ort vorsieht (nähere Informationen und einen direkten Vergleich zwischen beiden Programmen erhalten Sie hier oder in unserem separaten Beitrag zum internationalen Verkauf mit Amazon).

Die Gebühren, die im Rahmen des herkömmlichen, lokalen Amazon FBA-Programms anfallen, reichen von 1,73 EUR für einen “kleinen Umschlag” (80 g) bis zu 11,84 EUR für ein Paket der “großen Übergröße” (31,5 kg) und können der offiziellen Versandkostenübersicht entnommen werden. Zuschläge fallen an, wenn man von Amazons Multi-Channel Versand Gebrauch machen möchte, auf den wir weiter unten noch einmal gesondert Bezug nehmen. Bitte nicht vergessen: Viele Artikel und Wegweiser führen verständlicherweise nach wie vor die alten Versandgebühren, die bis zum 07. Juni 2021 Gültigkeit besaßen. Einen direkten Vergleich aller Preise vor und nach der Umstellung finden Sie auf dieser Seite.

Praxis-Tipp: Um die ungefähren Kosten für verschiedene Produkte oder Produktarten besser abschätzen zu können, bietet Amazon mit dem Amazon-Einnahmenrechner (ehemals Versandkostenrechner) ein besonders hilfreiches Tool. Basierend auf Ihren Angaben zu Gewicht, Größe und bevorzugtem Versandprogramm spuckt dieser eine Schätzung der anfallenden Kosten und der verbleibenden Marge aus.

Weitere Kosten können durch Inanspruchnahme diverser Zusatzservices entstehen

Während Lagerung und Versand der Produkte in der Natur der Sache liegen, können (oder müssen) einige Services im Rahmen von Amazon FBA zusätzlich in Anspruch genommen werden. Hierzu gehören etwa folgende:

  • Etikettierservice: Die Etikettierung der Produkte mit einem Strichcode ist wichtig, um die ordnungsgemäße Kennzeichnung und Verfolgung des Lagerbestands sicherzustellen. Die meisten Händler versehen Ihre Produkte in Absprache mit dem Hersteller von vornherein mit einem individuellen Barcode wie beispielsweise der EAN-Nummer (European Article Number). Sollte Ihnen dies einmal nicht möglich sein, können Sie den hauseigenen Etikettierservice gegen eine Gebühr in Höhe von 0,15 EUR für Umschläge beziehungsweise 0,25 EUR für Pakete und 0,35 EUR für Pakete in Übergröße in Anspruch nehmen.
  • Vorbereitungsservice: Für Amazon FBA gelten bestimmte Richtlinien hinsichtlich Verpackung und Vorbereitung der Artikel. Diese sind nicht besonders restriktiv und können üblicherweise problemlos in Absprache mit dem eigenen Hersteller erfüllt werden, sodass Ihre Produkte bereits versandfertig bei Amazon ankommen. Natürlich können Sie auch selbst für eine ordnungsgemäße Verpackung sorgen und die Produkte eigenständig in Amazons Lager liefern lassen. Für alle anderen Fälle bietet Amazon mit seinem Vorbereitungsservice eine relativ kostengünstige Alternative (hier geht’s zur Übersicht). Für die Vorbereitung eines Pakets der Kategorie Elektroartikel werden beispielsweise 0,40 EUR pro Artikel fällig.
  • Aufbereitungsservice: Wie der Name schon sagt, bietet der Online-Riese auch die Aufbereitung von Produkten an. Dies wird beispielsweise relevant, wenn Produkte von Kunden im Rahmen ihres Rückgaberechts zurückgesendet werden, durch Versand und/ oder Anprobe aber nicht mehr in einem Zustand für den direkten Weiterverkauf sind. Die Artikel werden dann aufpoliert und gegebenenfalls neu verpackt, bevor sie wieder eingestellt werden. Mehr Infos gibt’s hier.
  • Remissionsaufträge: Nehmen Sie den Aufbereitungsservice nicht in Anspruch, wandern die retournierten Produkte in den “nicht verkauften Lagerbestand” und müssen im Anschluss kostenpflichtig entfernt oder entsorgt werden. Die Möglichkeit der Remission steht Ihnen selbstverständlich auch für Ihren unversehrten Warenbestand jederzeit zur Verfügung. Die Kosten unterscheiden sich je nach Paketgröße- und gewicht sowie Versandweg und können hier eingesehen werden.
  • Manuelle Bearbeitung von Paketen: Diese Gebühren müssen Sie als FBA Händler lediglich dann zahlen, wie Sie beziehungsweise Ihr Hersteller Pakete völlig unbeschriftet an Amazon übersendet. Dann fehlen nämlich die notwendigen Informationen, um die Inhalte automatisch Ihrem Verkäuferkonto zuzuordnen.

Das fertige Puzzle: Beispielrechnung zum Verkauf und Versand mit Amazon FBA

Nun, da wir ausführlich über die verschiedenen Kategorien von Kosten und Gebühren bei Amazon FBA gesprochen haben, ist es Zeit für eine praxisnahe Beispielrechnung. Wie Sie sehen werden, ist die Berechnung in aller Regel überhaupt kein Hexenwerk. Das rührt vor allem daher, dass viele der Zusatzservices normalerweise gar nicht in Anspruch genommen werden (müssen).

Hinweis: Wir beziehen uns auf dieses offizielle und (Stand: Juli 2021) aktuelle Dokument von Amazon. Nehmen Sie es sich gerne zur Hand, um die Rechnungen gleich nachverfolgen zu können. Lagergebühren werden anteilig für ein einzelnes Paket und pro Monat angegeben.

Fallbeispiel 1: Sie beziehen Sportgeräte von einem Hersteller, der die Produkte fertig und ordnungsgemäß verpackt und etikettiert an Amazon sendet. Bei dem Paket handelt es sich um ein Standardpaket mit den Maßen 40 x 30 x 25 cm und einem Gewicht von 1,6 kg. Ihre Artikel möchten Sie zunächst nur deutschlandweit versenden und über den Amazon-eigenen Marktplatz verkaufen. Folgende Gebühren werden im Rahmen des FBA Services regelmäßig von Amazon erhoben:

  • Lagergebühr: 0,78 EUR in der Neben-, 1,08 EUR in der Hauptsaison
    Berechnung: 0,40 x 0,30 x 0,25 m = 0,03 m³, anteilig berechnet auf 26,00 EUR (Nebensaison) bzw. 36,00 EUR (Hauptsaison) pro Kubikmeter und Monat
  • Versandgebühr: 4,65 EUR pro Artikel

Hinzu kommen unter Umständen und in unregelmäßigen Abständen (Bearbeitungs-)Gebühren für Retouren, Remissionsaufträge und den Aufbereitungsservice.

Fallbeispiel 2: Sie beziehen ein zweites Produkt aus der Kategorie “Baumarkt” von einem anderen Hersteller. Dieser sendet das Paket in “Standard-Übergröße” (Maße ≤ 100 x 60 x 50 cm) zwar direkt an das von Ihnen bestimmte Lager, es muss dort allerdings noch etikettiert und mit Luftpolsterfolie verpackt werden. Das Paket wiegt 8,2 kg und Sie beabsichtigen, die Produkte parallel zum deutschen Marktplatz auch über Ihren eigenen Webshop zu vertreiben (MCV-Programm). Folgende Gebühren werden im Rahmen des FBA Services regelmäßig von Amazon erhoben:

  • Lagergebühr: 5,40 EUR in der Neben-, 7,50 EUR in der Hauptsaison
    Berechnung: 1,00 x 0,60 x 0,5 m = 0,3 m³, anteilig berechnet auf 18,00 EUR (Nebensaison) bzw. 25,00 EUR (Hauptsaison) pro Kubikmeter und Monat
  • Versandgebühr: 7,74 EUR (9,20 EUR) pro Artikel, der auf Amazon (über den eigenen Webshop) verkauft wird
  • Etikettierservice: 0,35 EUR pro Artikel/ Paket
  • Vorbereitungsservice (Verpacken): 1,20 EUR pro Artikel/ Paket

Beachten Sie bitte, dass für den internationalen Verkauf und Versand unterschiedliche Gebühren anfallen können. Für nähere Informationen hierzu lohnt sich auch ein Blick in unseren Artikel zum internationalen Verkauf mit Amazon, in dem wir alles Wichtige für eine erfolgreiche Expansion besprechen. Außerdem nicht zu vergessen: Marktplatz-unabhängige Kosten des Handels mit Amazon FBA, auf die wir im folgenden Kapitel kurz und knapp eingehen möchten.

Nicht zu vergessen: Marktplatz-unabhängige Kosten für Amazon FBA

marktplatz unabhaengige kosten
Wie bereits gesagt soll es in diesem Artikel vorwiegend um die Kosten und Gebühren gehen, die im Zuge des FBA Programms von Amazon erhoben werden. Dennoch möchten wir im folgenden Abschnitt noch einmal auf jene Kostenblöcke verweisen, die produktseitig anfallen. Denn schließlich drücken diese zusätzlich zur Summe der Gebühren auf die Marge. Umgekehrt können Einsparungen an dieser Stelle Luft für andere, womöglich unvermeidbare Gebühren schaffen. Unter anderem folgende Positionen sollten Sie in Ihren Kalkulationen berücksichtigen:

  • Produktkosten: Was auf den ersten Blick selbstverständlich klingt, bedarf gründlicher Überlegung. Immerhin haben Sie als Verkäufer die Entscheidung zu treffen, wo Sie Ihre Produkte herstellen lassen möchten. Ist Ihnen die Produktqualität besonders wichtig, kann eine (grundsätzlich teurere) regionale Produktion Sinn ergeben. Eine vermeintlich kostengünstigere Herstellung kann oftmals in asiatischen Ländern, typischerweise China, erzielt werden. Doch günstig ist nicht immer gleich günstig, wie der nächste Punkt aufzeigt.
  • Versandkosten (Shipping) und Zoll: Die Kosten für Versand und Zoll sollten keineswegs unterschätzt werden – speziell bei einer Produktion im asiatischen Raum. Denn je nach Produktionskosten und realisierbarem Verkaufspreis kann die Preisersparnis gegenüber lokaler oder innereuropäischer Herstellung schnell wieder aufgebraucht werden. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Lagerbestandsmanagement zugute, auf das wir weiter unten noch einmal gesondert eingehen: Kann ich mir die günstigere, aber gleichzeitig deutlich langsamere Fracht per Schiff erlauben oder bin ich auf den deutlich flexibleren Luftweg angewiesen?
  • Marketing und Verpackung: Zu einer guten Produktpräsentation gehören immer auch entsprechend qualitative Materialien. Von professionellen Produktbildern über Grafikelemente wie Markenlogo bis hin zur Produktverpackung gibt es einiges zu beachten. Zwar können nicht alle hier anfallenden Kosten direkt mit dem Verkaufspreis verrechnet werden – die Stückkosten sinken schließlich mit jedem weiteren hergestellten Artikel -, vergessen werden sollten sie deshalb aber nicht.
  • Werbung (PPC-Kampagnen): Ein Punkt, der speziell von FBA Beginnern gerne vergessen wird, sind die Gebühren für Amazon-eigene Werbekampagnen (sogenannte PPC-Kampagnen, Pay-per-Click). Zwar müssen diese nicht zwangsläufig durchgeführt werden, insbesondere in kompetitiven Märkten ist diese “Starthilfe” aber oftmals Gold wert. Weitere Infos zu Amazon PPC gibt es hier.

Tipps und Tricks: So halten Sie Ihre Verkaufsgebühren im Zaum und verringern Ihr finanzielles Risiko

Mit oder ohne FBA – um die Leistung von Gebühren kommen Sie beim Verkauf über Amazon leider nicht herum. Allerdings gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die durch den Fulfillment-Service zusätzlich entstehenden Kosten möglichst gering zu halten. Einige davon wollen wir uns in diesem Kapitel ansehen.

Als Beginner sollten Sie sich zunächst auf “klassische” FBA-Produkte fokussieren

Womöglich haben Sie ja bereits einen Blick in unseren Artikel “Lohnende Produkte für den Amazon Verkauf” geworfen. Falls nicht, sollten Sie dies in jedem Falle tun, da wir dort den gesamten Prozess der Produktfindung von Anfang bis Ende einmal durchlaufen und zahlreiche hilfreiche Tipps geben! Ein wesentlicher Aspekt, auf den wir dort ebenfalls eingehen, ist der “geeigneter” Produkteigenschaften hinsichtlich eines Verkaufs über Amazon FBA. Rein theoretisch können natürlich die allermeisten Artikel über den Fulfillment-Service vertrieben werden. Gerade als unerfahrener Neuling ist es oftmals aber wenig sinnvoll, sich an besonders anspruchsvollen Produkten zu versuchen. Hierzu zählen beispielsweise sehr teure Waren (hohes Kostenrisiko, geringe Stückzahlen, schwere Planbarkeit), schwere und große Artikel (sehr hohe Gebühren, erhöhte Anforderungen an das Lagerbestandsmanagement, siehe unten) oder auch Produkte aus ungünstigen Kategorien, die mit hohen Gebühren oder besonderen Voraussetzungen (Zertifizierungen, Fachexpertise) einhergehen. Grundsätzlich gilt: Machen Sie sich zu Beginn das Leben so einfach wie möglich und halten Sie das Risiko gering.

Ein durchdachtes Lagerbestandsmanagement spart Kosten und erhöht zugleich die Kundenzufriedenheit

Lagerbestandsmanagement – ein Punkt, den viele Beginner wohl eher mit Verkaufsleitern in großen Supermarkt-Filialen als mit dem Alltag eines FBA-Händlers verbinden. Dabei wird bereits aus den bis hierhin besprochenen Punkten deutlich: Beim Warenvorrat kann es sich nicht nur für unerfahrene Händler um eine echte Gratwanderung handeln. Dauerhaft hohe Lagerbestände in Verbindung mit Amazon FBA führen zu deutlich höheren Kosten und Gebühren, insbesondere wenn die eigenen Artikel vergleichsweise große Dimensionen aufweisen. Wir erinnern uns: Je mehr Volumen die Pakete in den Lagern Amazons pro Monat einnehmen, desto größer die jeweilige Rechnung.

Unterschätzt man auf der anderen Seite den eigenen Absatz, sind die gelagerten Produkte oftmals schneller aufgebraucht als man sie nachbestellen kann. Selbst wenn man dann die deutlich kostspieligere Luftfracht in Kauf nimmt, entstehen leicht Leerläufe von bis zu mehreren Wochen – im Fachjargon ist man dann “out of stock”. Das wiederum hat nicht nur direkte negative Konsequenzen für Ihre Umsätze, sondern wirkt sich auch nachteilig auf Ihre Händler- und Produktbewertung aus, sodass Sie womöglich an Sichtbarkeit in den Suchergebnissen einbüßen (mehr dazu finden Sie hier). Besonders knifflig wird es hierbei, wenn die eigenen Produkte über verschiedene Verkaufskanäle vertrieben werden, denn hierbei kann es schnell zu Ungereimtheiten im tatsächlichen Lagerbestand kommen. An dieser Stelle kann unser Listing-Tool magnalister entscheidende Hilfe leisten, das wir etwas weiter unten ausführlicher vorstellen. Als Webshop plugin ermöglicht es eine einfache und völlig zentrale Verwaltung der eigenen Produkte und Lagerbestände – (fast) egal, über welchen der gängigen Kanäle Ihre Artikel verkauft werden.

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Small and Light, Spar-Abo, MCV: Amazon bietet eine Reihe an Sonderprogrammen

Wir geben zu: Bei all den Programmen und Services, die Amazon neben und um FBA herum anbietet, kann man nicht nur hinsichtlich der Kosten und Gebühren schnell einmal den Überblick verlieren. Lassen Sie sich dadurch keinesfalls entmutigen, da einige davon unter Umständen einen großen Mehrwert liefern können. Außerdem bieten wir in all unseren Amazon-Artikeln hilfreiche Übersichten und Vergleiche, um Ihnen den Einstieg so einfach wie möglich zu machen. Im Rahmen dieses Beitrags möchten wir auf die drei Sonderprogramme “Small and Light”, “Spar-Abo” und “Multi-Channel-Versand” hinweisen, da diese einen erheblichen Teil zur Optimierung von Kosten und Effizienz beitragen können.

Sollten Sie besonders kleine, leichte und günstige Produkte vertreiben wollen, können Sie mit dem Small and Light-Programm erheblich an Versandkosten einsparen. Qualifizierte Produkte werden grundsätzlich zu günstigeren Tarifen versandt, wodurch Sie Ihre eigenen Margen verbessern und/ oder Ihren Kunden günstigere Preise anbieten können. Neben der kostenlosen Lieferung für Prime-Mitglieder erhalten auch “herkömmliche” Kunden ab einem Bestellwert über 29,00 EUR kostenlosen Standardversand für Ihre Produkte. Folgende Voraussetzungen müssen Ihre Produkte erfüllen, um berechtigt zu sein:

  • Gewicht ≤ 225 g
  • Maße höchstens 33 x 23 x 5 cm
  • Preis ≤ 10,00 EUR (inkl. Umsatzsteuer)
  • ASINs mit schnellem Warenumschlag (Amazon Standard Identification Number)
  • Mindestens 10 Verkäufe pro Produkt innerhalb der vergangenen vier Wochen

Zum offiziellen Registrierungs-Leitfaden für das Programm, das sich auch im Zusammenhang mit dem europaweiten internationalen Verkauf anbietet, gelangen Sie hierüber.

Das Spar-Abo ist für Kunden hingegen genau das, was man sich darunter auch vorstellt: Abonnement-basierte, regelmäßige Lieferungen bestimmter Produkte zu ermäßigten Preisen. Zusätzlich dazu profitieren Ihre Kunden auch hierbei von kostenlosem Versand durch Amazon. Und Sie als Händler? Gewinnen treue und wiederkehrende Kunden, auf deren Einkäufe und Umsätze Sie sich verlassen können. Wenn Sie also Produkte verkaufen, von denen Sie meinen, dass sie von denselben Kunden regelmäßig benötigt werden (beispielsweise Staubsaugerbeutel, Zahnpasta, Kaffeebohnen oder Druckerpatronen), können Sie sich hier nähere Informationen zu Voraussetzungen und Registrierung verschaffen. Um noch einmal auf das Thema Lagerbestandsmanagement zurückzukommen: Unter anderem wird für das Spar-Abo eine Lagerbestandsrate von 85 % an 26 der letzten 30 Tagen vorausgesetzt.

Den Abschluss macht Amazons Multi-Channel-Versand, den wir im Laufe des Artikels bereits mehrfach erwähnt haben. Kurz und knapp bietet Ihnen Amazon damit die Möglichkeit, das Warenhandling auch für Produkte zu übernehmen, die Sie über Ihren eigenen Webshop verkaufen. Die Kosten für den Versand erhöhen sich dadurch gegenüber den herkömmlichen Amazon FBA Gebühren gewissermaßen, wie der offiziellen Gebührenübersicht entnommen werden kann. So werden aus 4,34 EUR für ein Standardpaket bis 1,4 kg beispielsweise 4,95 EUR. Warum ein paralleler eigenständiger Webshop grundsätzlich trotzdem eine hervorragende Idee ist und welche Rolle unser Listing-Tool magnalister dabei spielt, erfahren Sie im folgenden Abschnitt.

Bonus-Tipp: Mit magnalister binden Sie bekannte Online-Marktplätze wie Amazon und eBay direkt an Ihren eigenen Webshop an – und sorgen neben gesteigerten Umsätzen auch für mehr Unabhängigkeit

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Der parallele Aufbau eines eigenständigen Webshops über bekannte Systeme wie Shopware, WooCommerce oder Shopify geht gleich mit mehreren großen Vorteilen einher. Neben höheren Margen auf Ihre Produktverkäufe reduzieren Sie so in erster Linie Ihre Abhängigkeit von Amazon, die sich aus der Bindung an den hauseigenen Marketplace ergibt. Zusätzlich dazu beugen Sie proaktiv dem Markteintritt finanzstarker und kompetenter Konkurrenten vor, allen voran Amazon selbst. Kurzum: Sie vereinen das beste beider Welten und reduzieren zugleich Ihr Risikopotenzial.

Genau hier kommt unser Listing-Tool magnalister ins Spiel, das Ihnen als Händler entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern kann. Unabhängig davon, ob Sie bereits Ihren eigenen Online Shop betreiben oder dies zukünftig planen: Als Webshop-Plugin bietet es alles, was man für das effektive Management zwischen Online Shop und Marktplatz braucht – und erleichtert Ihnen damit den Einstieg sowie das fortlaufende Produkt- und Bestellmanagement enorm. Haben Sie Ihren Webshop einmal eingerichtet und magnalister konfiguriert, können Sie neben Amazon im Handumdrehen zahlreiche weitere Marktplätze anbinden und dadurch die vollen Potenziale Ihrer Produkte ausschöpfen. Und das mitunter aufwändige Fulfillment? – kann im Rahmen von Amazon FBA und seinem MCV-Programm auch weiterhin an das Unternehmen ausgelagert werden, das es schließlich am besten kann.

Mit magnalister profitieren Sie für einen effizienten Mehrkanal-Vertrieb von folgenden Features:

  • Zentraler Produkt-Upload: Artikel zeitsparend und effizient auf alle angebundenen Marktplätze hochladen
  • Preisabgleich: Preise vollautomatisiert oder individuell (pro Marktplatz) übermitteln
  • Lagerbestände synchronisieren: Jederzeit aktuelle Lagerbestände zwischen Shop und Marktplätzen beibehalten und somit selbstverschuldete Stornierungen vermeiden
  • Automatischer Bestellimport: Marktplatz-Bestellungen importieren und verwalten
  • Attributs-Matching: Produkt-Varianten und -merkmale mit den Marktplatz-Attributen matchen*
  • Bestellstatusabgleich: Bestellstatus (z.B. „versendet“ oder „storniert“) automatisch an Marktplätze übermitteln
  • Rechnungsupload: Rechnungen aus dem Webshop automatisiert übermitteln
  • Schnittstellenindividualisierung: Das Plugin per Hook-Points nach eigenen Wünschen anpassen**

* Nicht von allen Marktplätzen unterstützt

** Setzt Programmierkenntnisse voraus. Nicht für Cloud (SaaS) Systeme verfügbar, da herstellerseitig kein Eingriff erlaubt

Das magnalister Plugin ist für viele der bekannten Webshops verfügbar und kann in vollem Funktionsumfang 30 Tage kostenfrei getestet werden.

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Fazit: Die Kosten für Amazon FBA sollten nicht unterschätzt werden – ein Großteil der Gebühren kann jedoch einfach vermieden werden

Im Laufe dieses Artikels haben wir uns gleich mit einer ganzen Reihe an potenziellen Kosten und Gebühren beschäftigt, die auf (zukünftige) Amazon FBA-Händler zukommen können. Die Betonung liegt hierbei allerdings entschieden auf dem Wörtchen können. Denn ein Großteil der aufgeführten Gebühren kann mit etwas Vorausplanung und einer überlegten Herangehensweise gekonnt umschifft werden. Was dann im Optimalfall übrig bleibt, sind die Lager- und Versandkosten – und mit denen lässt sich typischerweise ganz gut rechnen.

Ein beträchtlicher Teil dieser Vorausplanung besteht aus dem Sourcing-Prozess selbst: Die Auswahl einer geeigneten Produktkategorie mit seinen spezifischen Eigenschaften, das Produkt und seine Dimensionen, und nicht zuletzt auch der Hersteller, von dem man seine Artikel letztendlich bezieht. Sind all diese Punkte aufeinander abgestimmt, muss sich mit Zusatzgebühren wie dem Verpackungs- oder Etikettierservice gar nicht weiter beschäftigt werden. Wie das gelingt, haben wir uns teilweise ebenfalls in diesem Artikel angesehen. Für weitere wertvolle Hinweise und Tipps sollten Sie zudem einen Blick in die von uns verlinkten Beiträge werfen, die wir nachfolgend noch einmal aufführen:

Um zusätzliche Potenziale zu erschöpfen und die eigene Abhängigkeit von Amazon auf lange Sicht zu reduzieren, kann außerdem die Unterhaltung eines eigenen Online Shops sinnvoll sein. In diesem Zusammenhang sei noch einmal auf unser Plugin magnalister verwiesen: Als Schnittstelle zwischen Ihrem Webshop und vielen bekannten Online-Marktplätzen inklusive Amazon unterstützt Sie unser Tool effektiv im Bereich des Artikel-Listings und Bestellmanagements, sodass Sie sich ganz auf das Verkaufen Ihrer Produkte den Ausbau Ihres E-Commerce-Geschäfts konzentrieren können.

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