Künstliche Intelligenz und Blockchain, Nachhaltigkeit, Personal Branding – die Liste vermeintlicher Top-Trends schien zu Beginn des Jahres länger als je zuvor. Doch worauf kommt es im E-Commerce von 2023 wirklich an? Mit etwas Abstand haben wir uns dieser Frage angenommen und zeigen Euch nachfolgend, welche Themen dem anfänglichen Hype bis dato gerecht wurden. Wertvolle Tipps und Strategien inklusive.
Geht es nach chinesischer Astrologie, ist 2023 das Jahr des “Wasser-Hasen”. Während das Tier selbst mit Sensibilität, Verantwortung und Kompromissfähigkeit assoziiert wird, steht Wasser in Fernost für Ruhe, Empathie und nicht zuletzt Kreativität. Irgendwie passend, wie wir finden. Denn einer der Top E-Commerce-Trends in 2023 ist – einmal mehr – Nachhaltigkeit!
Alte Leier? Maximal auf den ersten Blick. Denn wie brandaktuelle Studien belegen, ist Nachhaltigkeit im E-Commerce wichtiger denn je: So hat eine Trendstudie von fynax aus dem vergangenen September ergeben, dass über 72 Prozent der befragten Online-Händler das Thema sogar als “wichtigen bis sehr wichtigen Faktor für ihren unternehmerischen Erfolg” betrachten. Bemerkenswert.
Und auch auf der anderen Seite ist ein eindeutiger Trend nicht zu verkennen: Glaubt man der Delivery-Plattform Seven Senders, stieg die Bereitschaft unter Kunden, für nachhaltige Versandmethoden im Online Shop einen Aufpreis zu zahlen, innerhalb eines Jahres von 54 auf 70 Prozent – über sieben europäische Länder hinweg. Unter der “Generation Z” seien inzwischen sogar 90 Prozent der Überzeugung, dass Unternehmen (mehr) Verantwortung für unseren Umweltschutz übernehmen sollten.
Anders ausgedrückt: Nachhaltigkeit hat in unserer Gesellschaft – und damit auch im E-Commerce – einen höheren Stellenwert als jemals zuvor. Konsumenten setzen zukunftsorientiertes Handeln voraus, Verkäufer machen Umweltschutz und soziale Verantwortung zum Teil ihrer Corporate Identity.
Ein wunderbares Vorbild für einen nachhaltigen Online Shop bietet derweil Etsy: Nicht nur ist der Marktplatz bekannt für seine große Auswahl an handgefertigten Produkten, er war 2019 auch der erste, der seine CO2-Emissionen durch Investitionen in Klimaschutzprojekte vollständig ausglich. Übrigens: Etsy kannst du mit unserem Plugin magnalister kinderleicht mit deinen Webshop koppeln, um ohne Mehraufwand über beide Kanäle zeitgleich zu verkaufen (mehr dazu später).
Entgegen der landläufigen Meinung ist der Online-Handel bereits jetzt deutlich klimafreundlicher als der stationäre Handel. Daten des Umweltbundesamts zufolge besteht in der Mehrheit der Branchen eine ökologische Vorteilhaftigkeit im E-Commerce. Zurückzuführen ist dies auf eine durchschnittlich höhere Effizienz in den verschiedenen Produktlebenszyklen, vor allem aber im Transport auf der sogenannten “letzten Meile” – also der finalen Auslieferung der Ware zum Kunden.
Nachhaltigkeit bleibt also auch in 2023 einer der vorherrschenden Trends im E-Commerce. Doch wie und wo sollte man mit der Transformation des eigenen Geschäfts überhaupt beginnen?
Zugegebenermaßen: Diese Frage ist nicht immer einfach zu beantworten. Elementar ist daher in jedem Fall, die eigene Wertschöpfungskette zunächst genau unter die Lupe zu nehmen und herauszufinden, wo denn überhaupt die größten Problemfelder bestehen – und welche Optionen eine realistische Alternative darstellen.
Grundsätzlich empfehlen wir, bei “Basics” wie CO2-neutralen Versandoptionen zu beginnen und sich – sofern möglich und gewünscht – schrittweise einem vollständig nachhaltigen Online Shop anzunähern. Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut.
Folgende Maßnahmen können einen sinnvollen Startpunkt bieten:
Weiterführende Möglichkeiten umfassen zum Beispiel das CO2-Offsetting, das Etsy einst vormachte und welches zuletzt stark an Bedeutung gewonnen hat. Denn: Die wenigsten Unternehmen können bis dato ganz ohne Emissionen funktionieren. Beim Offsetting messen Firmen zunächst die Menge an Schadstoffen, die sie noch immer verursachen, und leisten anschließend einen positiven Umweltbeitrag in äquivalenter Höhe, etwa durch die Finanzierung verschiedener Klimaschutzprojekte.
Gefühlt begleiten uns die Themen Künstliche Intelligenz und Augmented Reality bereits seit Ewigkeiten. Zumindest in der Theorie. Im Zuge des neuerlichen Hypes um Non-Fungible Token (NFTs) kam dann noch das Metaverse hinzu, was so viel bedeutet wie eine virtuelle Parallelwelt, in der man schon bald alltägliche Dinge erledigen können soll. Was viele noch immer nicht auf dem Schirm haben: Diese disruptiven “Zukunftstechnologien” werden schon bald zum Alltag für uns werden.
Dass sie bereits heute mehr sind als bloße Zukunftsmusik, zeigen uns – you guessed it – neueste Studien, zum Beispiel von Forrester, wonach der Markt für künstliche Intelligenz (KI) in den kommenden Jahren um 50 Prozent schneller wachsen soll als der gesamte Softwaremarkt. Überhaupt erwartet das amerikanische Marktforschungsinstitut, dass KI für viele Unternehmen eine zentrale Rolle spielen wird – als “unverzichtbarer, vertrauter Coworker”. Mehr dazu gleich.
Ähnlich sieht es im Bereich Augmented Reality (AR) aus, also der “erweiterten Realität”, der etwa in Form virtueller Shops eine wichtige Bedeutung im Online-Handel der Zukunft zukommt. So ergab eine globale Nutzerumfrage von Google, dass sich etwa zwei Drittel aller Befragten für AR als Shopping-Assistent interessierten. Der Clou: Die Umfrage stammt aus dem Jahre 2019. Experten sprechen inzwischen von möglichen Umsatzsteigerungen von über 70 Prozent.
Und das Metaverse? Umfasst in Wirklichkeit mehr als “nur” den zwischenzeitlichen Trend sagenhaft teurer NFTs – und dürfte den E-Commerce im Zusammenspiel mit AR bereits 2023 entscheidend prägen. Nachweis gefällig? Das Kölner EHI Retail Institute hat für eine Studie Entscheidungsträger in Handelsunternehmen befragt. Sechs von zehn waren der Meinung, dass sich das Metaverse im Handel durchsetzen werde, mehr als drei Viertel sehen spannende Anwendungsfelder.
Künstliche Intelligenz definiert sich laut Europäischem Parlament als “(…) die Fähigkeit einer Maschine, menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität zu imitieren”. Das klingt beinahe nach Science-Fiction. In Wirklichkeit kann aber alles auf einen (mehr oder weniger) logischen mathematischen Prozess reduziert werden.
Ein Algorithmus wird zunächst mit vorhandenen Datenmengen gefüttert, die oft über längere Zeiträume gesammelt werden. Aus diesen leitet er anschließend Zusammenhänge und Muster ab. Heraus kommt letztlich ein statistisches Modell, das zum Auswerten frischer Daten genutzt werden kann. Je ausgereifter der Algorithmus, desto komplexere und tiefere Zusammenhänge kann er erkennen. Und: Je mehr Daten, desto besser wird das Modell. KI wird mit der Zeit also immer besser und kann damit nicht nur für höhere Effizienz sorgen, sondern auch bei strategischen Fragestellungen behilflich sein.
Anwendungsbeispiele künstlicher Intelligenz im E-Commerce gibt es Dutzende: Personalisierung von Werbeanzeigen und Produktempfehlungen, Kundenservice via Chatbot oder auch akkurate Prognosen von Customer Lifetime Value (CLV) und Absatzzahlen. Bereits seit einigen Jahren können Online-Händler über diverse Applikationen von den zahlreichen Vorteilen von künstlicher Intelligenz profitieren.
Im Gegensatz zu Virtual Reality (VR) – hier findet sich der Nutzer in einer vollständig simulierten, sog. „voll-immersiven“ Umgebung wieder – erweitert Augmented Reality unsere reale Welt, und zwar um digitale Elemente. Dabei kann es sich um Klamotten und Möbel handeln, um Gaming-Items, oder gar um sensible Echtzeit-Informationen, die etwa Ärzten oder Elite-Soldaten per AR-Brille zugespielt werden.
In der Regel werden diese aber einfach ins Kamerabild von Tablet oder Smartphone eingespeist. Das macht AR für fast jedermann zugänglich und darüber hinaus einfach zu nutzen, etwa in Online Shops. Und die Bereitschaft ist da: Mister Spex lässt Brillen per AR anprobieren, IKEA bringt virtuelle Möbelstücke in die Häuser der Kunden. Das sorgt für eine bessere User Experience, stärkere Kundenbindung und kann darüber hinaus die Retourenquote stark reduzieren. Win-Win.
Der Grund dafür ist schnell gefunden. AR schlägt eine Brücke vom stationären zum Online-Handel; zum Anprobieren der Lieblingsprodukte muss man in Zukunft nicht mehr unbedingt das Haus verlassen. Zwar ist eine virtuelle Anprobe noch immer kein 1:1-Ersatz für einen Ladenbesuch – die Grenzen verschwimmen aber immer weiter.
Schon heute gibt es zahlreiche Applikationen, die den eigenen Online Shop mit AR-Funktionalität ausrüsten. Shopify bietet mit “Shopify AR” sogar eine Plattform-eigene Lösung an, die die eigene Produktpalette interaktiv werden lässt.
Isoliert betrachtet ist das Metaverse sicherlich die Innovation, die bisher am wenigsten Einzug in unseren Alltag gefunden hat. Nicht aber, weil sie das geringste Potenzial hätte, sondern weil sie schlicht und ergreifend die jüngste unter ihnen ist.
Beim Metaverse handelt es sich um eine virtuelle Parallelwelt, die sich die Blockchain-Technologie zu Nutze macht und unter anderem durch AR und VR ermöglicht wird. Menschen bewegen sich in diesem interaktiven Raum als digitale Avatare, die einkaufen, arbeiten oder sich mit Freunden treffen und Spiele spielen können. Wie im echten Leben eben, nur virtuell.
Auch innerhalb des Metaverse gibt es Tauschökonomien, die in der Regel auf Kryptowährungen basieren. So kann man nicht nur ganze Landabschnitte kaufen und bebauen, sondern seinem Avatar auch die neuesten Trend-Sneaker besorgen – bekannte Marken wie Nike, Adidas oder Balenciaga haben es bereits vorgemacht. Denkbar sind auch hybride Verkaufsmodelle: Virtuelle Anprobe und Verkauf im Metaverse, zusätzlich physische Versendung nach Hause – oder umgekehrt.
Für Online-Händler ist das Metaverse also nicht nur ein extrem vielversprechender, zusätzlicher Sales-Channel für physische und virtuelle Produkte. Ein solcher virtueller Marktplatz ist auch eine hervorragende Möglichkeit, das Engagement zu stärken und Kunden enger an das eigene Unternehmen zu binden.
KI, AR und vor allem das Metaverse sind für viele Online-Händler noch immer ein regelrechtes Rätsel, dessen Lösung auf sich warten lässt. Umso wichtiger ist es, Initiative zu ergreifen und sich frühzeitig mit den Themen zu beschäftigen.
Denn: Die Konkurrenz schläft nicht, Fluch und Segen liegen auch hier nah beieinander. Künstliche Intelligenz optimiert bereits heute zahlreiche Prozesse im E-Commerce. AR hat längst Einzug in die ersten Online Shops gefunden. Und auf das Metaverse bereiten sich Firmen seit Monaten im Hintergrund vor – man werfe nur einen Blick auf Facebooks neues Namensschild im Silicon Valley.
Folgendes kannst du tun, um dich und dein Business optimal vorzubereiten und von diesen vielversprechenden Innovationen zu profitieren:
Außerdem nie vergessen: Weder KI noch eine der anderen Technologien sollen den Menschen ersetzen. Stattdessen solltest du sie als hilfreiche Werkzeuge betrachten, die die Arbeit deiner Kollegen und Mitarbeiter besser und effizienter machen können.
Eines ist klar – und an dieser Stelle sparen wir uns, eine der dutzenden Studien zu zitieren -, das Online-Geschäft wächst unaufhaltsam. In Kombination mit immer niedrigeren Einstiegshürden führt das allerdings zu einem ernsten Problem: Es wird schwieriger und schwieriger, sich von der breiten Masse abzusetzen. Der dritte unserer Top-E-Commerce Trends 2023 ist daher der Auf- und Ausbau der eigenen, persönlichen Marke.
Auch für uns bei magnalister ist klar: Authentizität ist im E-Commerce eines der Schlagworte der Stunde. Vorbei die Zeiten, in denen das Gros der Unternehmen unnahbar und distanziert auftritt beim Versuch, besonders seriös daherzukommen.
Tatsächlich scheint kaum noch ein Weg daran vorbeizuführen, über Social Media, durchdachte Werbekampagnen und andere Mittel eine Marke zu schaffen, die eben mehr ist als nur ein bloßer Name: Ein Medium der Identifikation, mit dem man seine Werte und Überzeugungen glaubhaft nach außen transportiert kann.
Man denke nur an Paradebeispiele wie Apple oder Starbucks, zwei absolute Könige des Brandings. Klar, die sind nicht unbedingt der Maßstab für “herkömmliche” Online-Händler, zeigen die Macht einer starken Marke aber eindrucksvoll auf:
Die Markenidentifikation ihrer Kunden ist für diese Unternehmen das Fundament allen Erfolgs. Warum sonst würden sie 6 Euro für eine Tasse Filterkaffee zahlen, oder Tage vor Release des neuen iPhones vor dem Apple Store campieren?
Steve Forbes, seines Zeichens Chefredakteur des US-amerikanischen Wirtschaftsmagazins Forbes, sagte einst: “Your brand is the single most important investment you can make in your business”. Die Wirtschaftsberatung PwC kam bereits 2019 zu einem ähnlichen Schluss: Knapp 90 Prozent der von ihr befragten Unternehmen betrachteten ihre Marke als einen der wichtigsten Einflussfaktoren des Unternehmenserfolgs.
Seither hat das Branding nur an Stellenwert hinzugewonnen, nicht zuletzt durch steigende Werbekosten und die Tatsache, dass im Zuge strengerer Datenschutzbestimmungen weniger und weniger Kundendaten zur Verfügung stehen.
Diese Strategien können dir dabei helfen, eine starke Marke aufzubauen
Daneben ist es enorm wichtig, die eigene(n) Zielgruppe(n) und deren Ansprüche genau zu kennen. Nur so kannst du wichtige Entscheidungen mit der nötigen Weitsicht treffen.
Vor allem ältere Generationen werden sich noch lebendig an das klassische Teleshopping erinnern, das einst aus Übersee seinen Weg in deutsche TV-Geräte fand: Mal mehr, mal weniger seriöse Fachverkäufer taten ihr Bestes, Zuschauer zu später Stunde von vermeintlich bahnbrechenden Produktneuheiten zu überzeugen.
Was viele nicht wissen: Teleshopping ging nie wirklich verloren. Es hat sich nur der Wahrnehmung der meisten Menschen entzogen – und hinter den Kulissen entscheidend verändert. Sogar so weit, dass das heutige Liveshopping für uns in 2023 zu den wichtigsten E-Commerce Trends überhaupt gehört.
Was sich verändert hat? Waren es früher noch Dauerwerbesendungen im Free-TV, geben heute – wenig überraschend – Influencer und Experten auf Social Media den Ton an. Produkte verschiedenster Kategorien können dabei live und interaktiv einer breiten Masse an Menschen präsentiert werden. Und das auch noch seriös.
Beginnen wir beim Liveshopping: Im Grunde genommen handelt es sich dabei um eine Art Live-Verkaufsshow auf Social Media, in welcher Influencer oder Experten Produkte vorstellen und testen. Einer der Hauptvorteile des Liveshoppings ist, dass Zuschauer die Produkte nicht nur sofort in den virtuellen Einkaufskorb legen können, sondern auch die Möglichkeit der direkten Anteilnahme haben. Sprich: Während der Präsentation können Fragen gestellt oder bestimmte Wünsche wie ein spezielles Feature-Review geäußert werden (i.d.R. per Chat-Funktion).
Liveshopping ist damit ein immer wichtiger werdender Teilbereich des sogenannten Social Commerce, also dem direkten Verkauf von Produkten über Social Media. Beides ist in China schon lange ein riesiges Thema, das nun langsam aber sicher in den Westen überzuschwappen scheint: Lag der weltweite Umsatz im Social Commerce im Jahre 2021 noch bei unter 500 Milliarden, soll er bis 2025 etwa 1,2 Billionen US-Dollar erreichen und sich damit beinahe verdreifachen, wie eine großangelegte Studie von accenture voraussagt. Der Anteil am gesamten E-Commerce-Markt soll bis dahin sage und schreibe 17 Prozent erreichen.
Die Vorteile von Social Commerce und Liveshopping sind eindeutig, zumindest aus Sicht einer Tech-affinen Kundengruppe. Speaking of: Logischerweise umfasst diese vor allem, nicht aber ausschließlich die jüngeren Generationen
Wie obige Studie von accenture wenig überraschend aufzeigt, setzen sich die “Social Media-Shopper” zum Großteil aus den jüngeren Jahrgängen zusammen. Genauer gesagt entfallen etwa 62 Prozent auf die Generationen Y und Z – also die Geburtsjahre 1981 bis 1996 bzw. 1997 bis 2012. Heißt im Umkehrschluss: Immerhin knapp 40 Prozent gehören zu den “älteren Semestern” (Generation X sowie die “Baby Boomer”).
Doch auch aus Sicht der Online-Händler ergeben sich riesige Potenziale für die Zukunft. Zu den größten Benefits im Zusammenhang mit Liveshopping und Social Commerce gehören unter anderem:
Die gute Nachricht ist: Für Social Commerce und Liveshopping wird erst einmal nicht viel benötigt: Genau genommen genügt ein Unternehmer-Konto auf Kanälen wie Facebook, YouTube, Instagram oder TikTok und eine geeignete Person, die die Produkte präsentiert und mit den Zuschauern interagiert. Natürlich dürfen entsprechendes Equipment sowie eine geeignete Infrastruktur nicht fehlen, sodass die Produkte auch ordentlich präsentiert und im Anschluss verkauft werden können.
Übrigens: Beim “Verkäufer” muss es sich nicht zwingend um (bekannte) Influencer handeln. Zwar kann dies einen positiven Effekt auf potenzielle Kunden und deren Vertrauen haben, es ist aber sicherlich kein Muss. Viel wichtiger ist oftmals, die eigenen Produkte im richtigen Licht darzustellen, ohne dabei aber von der Wahrheit abzurücken oder unglaubwürdig zu wirken. Stichwort: Authentizität!
Eine gute erste Anlaufstelle für die Einrichtung von Social Commerce-Kanälen finden Sie beispielsweise bei Smart Lemon. Falls Sie sich dazu entscheiden sollten, einen Influencer für Ihre Produktpräsentationen engagieren zu wollen, empfiehlt sich unter Umständen die Zusammenarbeit mit spezialisierten Agenturen wie wearesocial.
Ein Großteil der E-Commerce Trends im Jahre 2023 steht bis hierhin im Zeichen vielversprechender, disruptiver Zukunftstechnologien. Ein fünfter und letzter Trend, den wir seit Jahren selbst beobachten und der zukünftig weiter an Fahrt aufnehmen dürfte, ist der sogenannte Multi-Channel-Vertrieb.
Anstatt allein über den Webshop oder einen der großen Online-Marktplätze wie eBay, Amazon & Co. zu verkaufen, bespielt man dabei mehrere dieser Kanäle zur gleichen Zeit. Die Vorteile liegen auf der Hand, allen voran natürlich eine drastisch vergrößerte potenzielle Kundschaft. Mindestens ebenso wichtig ist allerdings die Möglichkeit, sich von einzelnen Verkaufskanälen unabhängig zu machen und die damit verbundenen Risiken zu minimieren. Stichwort: Diversifikation.
Die Kehrseite der Medaille ist ein deutlich höherer Aufwand, um Dinge wie Preise und Lagerbestände über alle Plattformen hinweg aktuell zu halten. Stornierungen und unzufriedene Kunden sind für viele Händler die häufige Folge. Und genau hier kommt magnalister ins Spiel, unter anderem bekannt aus “Welt der Wunder”: Einmal in den Webshop integriert, erlaubt unser Plugin das zentrale Management deiner Produkte – vom Upload über Preis- und Lagerbestands-Synchronisierung bis hin zum Import von Bestellungen.
Externe Studien brauchen wir an dieser Stelle übrigens nicht zu nennen, da wir aus eigener Erfahrung sprechen: Seit wir vor mehr als zehn Jahren loslegten, haben unsere Kunden mit magnalister knapp 150 Millionen Produkte auf verschiedenen Marktplätzen gelistet und dabei mehr als 6 Milliarden Euro umgesetzt. Vergangenes Jahr verfehlten sie die 1-Milliarde-Umsatzgrenze nur denkbar knapp.
In Zeiten hoher Inflation und kontinuierlich steigender Marktplatzgebühren gewinnen die Benefits des Multi-Channel-Vertriebs weiter an Bedeutung. Nachdem 2022 bereits ein Rekordjahr für magnalister-Kunden war, blicken wir auf das neue Jahr daher mit großer Zuversicht.
Als preisgekröntes Plugin ermöglicht dir magnalister den kinderleichten Multi-Channel-Vertrieb, mit dem du deine Produktpalette parallel zum Webshop auch auf allen gängigen Online-Marktplätzen anbieten kannst. Jegliche Prozesse – z.B. Produkt-Uploads oder Preisanpassungen – werden mithilfe der magnalister-Schnittstelle zentral aus dem Shop heraus gemanagt.
Unter anderem profitierst du als Online-Händler von folgenden Kernfunktionen:
magnalister ist für nahezu alle bekannten Shopsysteme verfügbar (u.a. Shopify, Shopware, WooCommerce, Magento, PrestaShop und Gambio) und kann sogar in Verbindung mit der eigenen Warenwirtschaft genutzt werden, sofern diese an den Webshop angebunden ist.
Unser Plugin kannst du nach erfolgter Registrierung und Aktivierung für 30 Tage kostenlos und in vollem Funktionsumfang testen. Bei Fragen wirf doch gerne einen Blick in unsere FAQ oder kontaktiere uns direkt per E-Mail oder telefonisch.
In diesem Artikel haben wir fünf der größten und vielversprechendsten E-Commerce Trends in 2023 beleuchtet. Neben früheren “Zukunftstechnologien” wie AR und KI spielen Nachhaltigkeit und Branding eine größere Rolle als jemals zuvor. Auch Social Media gewinnt im E-Commerce weiter an Bedeutung, vor allem in Form neuer Verkaufsformate wie dem Liveshopping. Und dann wäre da noch der Multi-Channel-Vertrieb, mit dem Händler nicht nur neue Kunden gewinnen, sondern auch ihre Abhängigkeit von einzelnen Verkaufskanälen erheblich reduzieren können.
So vielfältig diese Trends auch sein mögen, eines haben alle gemein: Einerseits bieten sie Verkäufern große Chancen, sich in der stetig wachsenden Welt des E-Commerce zu differenzieren, eine starke Kundenbindung aufzubauen und neue Umsatzpotenziale zu erschließen. Andererseits bergen sie die Gefahr, der Konkurrenz bei zu langem Zögern zum Davoneilen zu verhelfen.
Nun heißt das freilich nicht, dass man all diesen Entwicklungen blindlings hinterherjagen oder gar in Panik verfallen muss. Gefragt ist vielmehr ein strukturiertes Vorgehen, um Potenziale im eigenen Unternehmen zu ermitteln und erste Schritte zur Umsetzung einzuleiten. Die von uns genannten Tipps können dir dabei hoffentlich als grobe Orientierung dienen. Für alles weitere ist deine Initiative gefragt, denn bedenke: Was heute noch die Trends von 2023 sind, kann im E-Commerce von morgen schon Alltag sein!