Shopware 6 im Überblick: Flexibel, vielseitig, beispiellos innovativ
Shopware 6 ist die Flagschiff-Software des gleichnamigen Unternehmens aus dem Münsterland. Nachfolgend erfahren Sie, welche leistungsstarken Features sie auszeichnet, warum sie als besonders innovativ gilt, und was die verschiedenen Hosting- und Tarif-Optionen unterscheidet. Außerdem erklären wir alles Wissenswerte rund um die Installation und Migration von Shopware 6.
Shopware 6 löste Anfang 2020 die Vorgängerversion als Flaggschiff-Produkt der familiengeführten Münsteraner ab. Denn bei der neuen Software handelt es sich um keine bloße Weiterentwicklung von Shopware 5. Vielmehr wurde das Shopsystem von Grund auf neu entwickelt.
Die Konsequenz: Ein generalüberholtes, simpleres Design, größere Benutzerfreundlichkeit und zahlreiche neue Features, die Shopware 6 deutlich von alternativen Produkten abgrenzen. Zudem spricht die beliebte Cloud-Lösung endlich auch absolute E-Commerce-Beginner an.
Inhaltsverzeichnis
Technologische Basics und Neuerungen von Shopware 6
Innovation pur: Kern-Features von Shopware 6
Shopware Cloud vs. Self-Hosting: Shop-Architekturen im Überblick
Rise, Evolve und Beyond: Die drei Tarifmodelle in Shopware 6
Los geht’s: Anforderungen und Installation von Shopware 6
Zeit für einen Neuanfang: Migration auf Shopware 6
magnalister und Shopware 6: Das perfekte Duo für den erfolgreichen Multichannel-Verkauf Ihrer Produkte
Fazit: Shopware 6 lässt ambitionierten Händlern kaum Wünsche offen – Multichanneling maximiert das Potenzial
Technologische Basics und Neuerungen von Shopware 6
Architektur und technologische Grundlage
Technologisch unterscheidet sich die Software grundlegend von Shopware 5, was die Differenzen in Funktionalität und Aussehen erklärt. So nutzt Shopware 6 Vue.js für Front- und Backend (ehemals jQuery bzw. ExtJS), Twig für das Templating (ehemals Smarty) sowie ein Symfony-Framework.
Das macht die Software nicht nur performanter, sondern auch deutlich einfacher zu pflegen. Da außerdem weniger Shopware-spezifische Kenntnisse vonnöten sind, gelingt der Einstieg für Entwickler einfacher.
Benutzeroberfläche
Die Benutzeroberfläche des Backends wurde mit der Einführung von Shopware 6 komplett überarbeitet. Das Ziel: Eine schickere Optik und weniger Komplexität. Und das ist gelungen. Vom “Fenster-System” hat man sich verabschiedet, die Aufmachung wirkt deutlich einfacher und intuitiver. Zudem ist das neue Design responsiv, also auch für Mobilgeräte geeignet.
API-First-Ansatz
Im Gegensatz zur Vorgängerversion verfolgt Shopware 6 einen reinen “API-First-Ansatz”. Das ermöglicht eine einfache und flexible Integration neuer Software, zum Beispiel im Rahmen zukünftiger Erweiterungen. Sämtliche Funktionen können außerdem über die API, also die Programmierschnittstelle, angesteuert und damit beispielsweise per App oder ERP-System bedient werden.
Headless Commerce
Headless Commerce ist einer der größten Trends der jüngeren E-Commerce-Geschichte. Und das mit Recht. Die Trennung von Front- und Backend ermöglicht große Vorteile auf Kunden- und Anbieterseite, so unter anderem eine attraktivere Customer Journey, mehr Flexibilität und eine einfachere Skalierbarkeit.
Der Grund: Alle Elemente im Frontend – von der Produktdarstellung über die Suche bis hin zum Checkout – werden unabhängig voneinander über APIs angebunden. Damit kann in Shopware 6 flexibel auf Marktentwicklungen reagiert werden, ganz ohne sich Sorgen um das Backend machen zu müssen.
Composable Frontends
Die Shopware Composable Frontends sind ein sogenanntes SDK – ein Self Development Kit – zur schnellen und einfachen Entwicklung innovativer Storefronts. In Verbindung mit dem zuvor erwähnten Headless-Ansatz können damit mühelose Webshop-Frontends auf Basis bewährter Konzepte entwickelt werden, ohne auf Individualisierungsmöglichkeiten zu verzichten.
Innovation pur: Kern-Features von Shopware 6
Shopware 6 glänzt nicht nur auf technologischer Seite mit zahlreichen Neuerungen, sondern auch bei den greifbaren Features. Diese stehen ganz im Zeichen von Innovation, Flexibilität und Automation. Ein Überblick.
Erlebniswelten
Das Feature “Erlebniswelten” ist zentraler Bestandteil des integrierten CMS und die Weiterentwicklung der beliebten “Einkaufswelten” aus Shopware 5. Es zielt darauf ab, per Storytelling ein personalisiertes, emotionales Einkaufserlebnis zu schaffen, das Markenidentität verkörpert und für eine höhere Kundenbindung sorgt.
Hierbei unterstützen einige interessante Funktionen:
- Drag and Drop: Einfache und intuitive Gestaltung des Layouts aus vorgefertigten Blöcken, ganz ohne Design- oder Programmierkenntnisse.
- Quick View: Per Schnellansicht erhalten Besucher alle wichtigen Produktinfos auf einen Blick – und bleib so länger auf der Website.
- Regelbasierte Visibility: Erstellung individueller Customer Journeys für verschiedene Kundengruppen oder zu unterschiedlichen Zeiten.
Digital Sales Rooms
Digital Sales Rooms optimieren Ihren B2B-Vertrieb durch interaktive Produktberatung und konsequente Digitalisierung der Verkaufskanäle. Unter anderem können Kunden im Handumdrehen ansprechende Produktpräsentationen und Angebote zur Verfügung gestellt werden.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Nicht nur sparst Du Kosten und Ressourcen Deiner Mitarbeiter ein. Laut einer Studie der renommierten Unternehmensberatung McKinsey profitierst Du auch von bis zu zehnmal höheren Conversion Rates sowie bis zu 50 Prozent kürzeren Verkaufszyklen.
Flow Builder
Der Flow Builder erlaubt es, individuelle Geschäftsprozesse zu definieren und zu automatisieren – und zwar ganz ohne Programmierkenntnisse. So kannst Du beispielsweise Kunden in verschiedene Gruppen kategorisieren, auf Basis derer individuelle Mails versendet oder spezifische Zahl- und Lieferoptionen angeboten werden.
Damit sparst Du nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern profitierst auch von unbekannter Flexibilität, Skalierbarkeit und Kontrolle in Deinen Geschäftsabläufen. Und zwar unabhängig von Deinem Geschäftsmodell in allen Bereichen (B2C, B2B und D2C).
Rule Builder
Der Rule Builder ergänzt den Flow Builder als zentrale Steuereinheit für alle kundenorientierten Geschäftsabläufe. Die derzeit über 50 Bedingungen erlauben es Dir, individuelle Regeln für individuelle Workflows und Customer Journeys festzulegen – vom Content-Management über Versand und Bezahlung bis hin zum Marketing. Und das alles ohne eine Zeile Code!
B2B-Suite
Die B2B-Suite wurde in enger Zusammenarbeit mit langjährigen Partnern Shopwares entwickelt und ist standardmäßig in den Tarifen Beyond und Evolve integriert. Sie bietet eine ganze Reihe individuell konfigurierbarer B2B-Features, die Interaktionen mit Ihren Geschäftskunden einfacher, schneller und effizienter machen. Hierzu zählen unter anderem:
- Zuweisung von Mitarbeiterrollen, Berechtigungen und Budgets
- Wiederkehrende Bestellungen per Datei-Upload tätigen
- Festlegen kundenspezifischer Preisstrukturen
- Senden, Einsehen und individuelle Verwaltung von Angeboten
- Beidseitig reibungsloses Angebotsmanagement
Damit Kunden sich in Ihrer B2B-Suite besser zurechtfinden, etwa um eigenständig Bestellungen zu tätigen, können Sie den sogenannten “Easy Mode” aktivieren. Dieser reduziert die Komplexität des Dashboards weiter, ohne dass auf Kernfunktionen verzichtet werden muss.
Shopware Cloud vs. Self-Hosting: Shop-Architekturen im Überblick
Anders als bei früheren Versionen des Shopsystems der Fall, setzt Shopware 6 kein eigenständiges Hosting mehr voraus. Im Rahmen der Shopware Cloud kommen zwei wichtige Architekturen – Software- sowie Platform-as-a-Service – hinzu. In jedem der drei neuen Tarife kann zwischen den drei Möglichkeiten gewählt werden (mehr dazu im Folgekapitel).
Self-Hosting
Beim Self-Hosting, auch On-Premise genannt, wird zum Shop-Hosting ein eigenständiger Web-Server betrieben. Das ist mit vergleichsweise großem Aufwand verbunden – neben der Wartung bedarf es u. a. regelmäßiger Sicherheitsupdates – und erfordert ein breites Know-How, weshalb spezialisierte Mitarbeiter meist unentbehrlich sind. Auch die Skalierung kann durchaus zur zeitintensiven Herausforderung werden.
Demgegenüber bietet das Self-Hosting nicht nur Kostenvorteile, sondern auch die volle Kontrolle über sämtliche Aspekte des Webshops – inklusive Ihrer Kundendaten. Die Software kann entsprechend der individuellen Bedürfnisse angepasst und erweitert werden. Einige Geschäftsmodelle setzen die Nutzung eines eigenen Servers außerdem rechtlich voraus.
Software-as-a-Service (SaaS)
Software-as-a-Service, kurz SaaS, ist das genaue Gegenstück zum Self-Hosting-Ansatz und bildet gemeinsam mit PaaS die “Shopware Cloud”. Shopware kümmert sich um hierbei um alles, was zum Betrieb Ihres Webshops nötig ist – vom Hosting über die Bereitstellung der Software bis hin zu automatischen Updates.
SaaS ist damit eine Art Rundum-sorglos-Paket, mit dem Sie ohne große Vorlaufzeit in den Verkauf starten und sich keine Gedanken um Themen wie Security und Skalierbarkeit machen müssen. Die individuellen Anpassungsmöglichkeiten sind allerdings vergleichsweise begrenzt.
Platform-as-a-Service (PaaS)
Platform-as-a-Service stellt die dritte Alternative der Shop-Architekturen und gewissermaßen eine Kombination aus Self-Hosting und SaaS dar. Als Teil der Shopware Cloud handelt es sich auch bei PaaS um ein Cloud-Hosting-Modell, das Vorteile wie eine einfache Skalierbarkeit sowie einen hohen Sicherheitsstandard bietet.
Allerdings wird dabei keine vollkommen fertige Lösung bereitgestellt, sondern vielmehr eine Entwicklungsumgebung, die eine Menge Raum für individuelle Anpassung bietet. Daneben überzeugt PaaS, ähnlich dem Self-Hosting, mit deutlich mehr Kontrolle über gesammelte Daten.
Die logische Konsequenz: Die Infrastruktur inklusive regelmäßiger Updates muss selbst verwaltet werden, was ein gewisses Know-How voraussetzt und Ressourcen bindet.
Rise, Evolve und Beyond: Die drei Tarifmodelle in Shopware 6
Shopware stellt seinen Nutzern derzeit drei Tarifoptionen zur Auswahl, die sich nicht nur in Preis und Funktionsumfang, sondern auch dem Level an individuellem Support unterscheiden: Rise, Evolve und Beyond. Alle drei Tarife sind als Self-Hosting, SaaS- oder PaaS-Lösung verfügbar und werden von Shopware mit Blick auf folgende Feature-Kategorien verglichen:
- Content-Management & Design
- Workflow & Automatisierung
- Customer Experience & Marketing
- Inventar- & Bestellverwaltung
- B2B Funktionalitäten
- AI Features
- Support Level
Tarifmodell Rise
Rise ist der “Einsteigertarif” und für einen fixen monatlichen Betrag von 600 EUR erhältlich. Er bietet umfangreiche Features in Sachen Content Management und Design, Artificial Intelligence und – mit gewissen Abstrichen – auch Automatisierung und Workflows.
Im Vergleich mit den beiden weiterführenden Tarifen fällt er insbesondere bei den B2B-Funktionalitäten zurück, aber auch in den Bereichen Customer Experience und Marketing sowie der Inventar- und Bestellverwaltung. Der fortlaufende Kundenservice beschränkt sich auf einen schriftlichen Support zwischen 09:00 und 17:00 Uhr.
Der Rise-Tarif ist damit vor allem für Online-Händler geeignet, die sich primär im B2C- oder D2C-Segment bewegen und hohe, aber keine außergewöhnlichen Ansprüche an die Customer Experience und die Anpassungsfähigkeit ihres Webshops stellen.
Tarifmodell Evolve
Mit dem Tarif Evolve steht man mit Blick auf Kosten und Funktionalität im Mittelfeld. Gegenüber dem Einstiegstarif Rise bietet Evolve nicht nur deutlich umfangreichere B2B-Features, sondern auch verbesserte Marketinginstrumente zur individuellen Gestaltung der Customer Experience. Der Direktvergleich mit dem High-End Plan Beyond zeigt in erster Linie Abstriche im Bereich Inventar- und Bestellverwaltung.
Was den Kundenservice anbelangt, profitiert man mit diesem Tarif nicht nur von telefonischem Support, sondern auch von längeren Erreichbarkeiten (09:00 – 19:00 Uhr) und einer kürzeren Reaktionszeit. Evolve, dessen Preis individuell festgelegt wird, ist geeignet für B2B- und B2C-Händler, die eine gesunde Balance zwischen Features und finanziellem Aufwand schätzen.
Tarifmodell Beyond
Der Beyond-Tarif macht seinem Namen alle Ehre, indem er in jedem der besprochenen Kategorien die absolute Benchmark darstellt – im “internen” Vergleich mit den übrigen Tarifen, aber in vielerlei Hinsicht auch gegenüber der Konkurrenz auf dem Markt.
Mit Beyond profitieren Sie von State-of-the-Art Features wie den Digital Sales Rooms, kundenspezifischen B2B-Preisen oder auch Produkt-Abonnements durch Ihre Kunden. Nicht zu vergessen: Der Kundenservice umfasst ein individuelles Onboarding, einen persönlichen Account Manager sowie einen 24/7-Telefonsupport.
All das hat natürlich seinen Preis, der genau wie im Evolve-Tarif individuell mit dem Kunden vereinbart wird. Beyond wurde entwickelt für Nutzer mit allerhöchsten Ansprüchen an Support, Funktionalität und Flexibilität.
Los geht’s: Anforderungen und Installation von Shopware 6
Entscheiden Sie sich für eine der Shopware Cloud-Varianten SaaS oder PaaS, kommen Software und Hosting aus einer Hand, sodass Ihr neuer Shop in nur wenigen Klicks startklar ist. Setzen Sie dagegen auf eine eigene Infrastruktur mit voller Kontrolle über Daten und Anwendungen, muss die Installation selbst vorgenommen werden. Wir zeigen, wie das gelingt.
Systemvoraussetzungen
Noch bevor man sich an die Installation macht, empfiehlt sich eine schnelle Überprüfung der für Shopware 6 notwendigen Systemvoraussetzungen. Folgende Anforderungen sollte Ihr Server erfüllen:
Betriebssystem
Unterstützt werden zwar die meisten Unix-basierten Betriebssysteme, Shopware empfiehlt allerdings eine Linux-Umgebung wie z. B. Ubuntu.
Umgebung
- PHP: Version 8.1 oder höher, memory_limit 512M oder höher, max_execution_time 30 Sekunden oder höher
- SQL: MySQL 8 oder höher (ausgenommen 8.0.20 und 8.0.21) oder MariaDB 10.3.22 oder höher (Ausnahmen siehe Dokumentation)
- Sonstiges: Apache 2.4 oder höher mit aktiviertem mod-rewrite
Weitere Empfehlungen
- Zend Opcache 256M oder höher
- APCu 128M oder höher
- Webserver mit HTTP/2-Unterstützung
- Adminer für die Datenbank-Administration
Weitere Kompatibilitäten
- Opensearch 1.0 oder höher
- Elasticsearch 7.8 oder höher
- Redis 5.0 oder höher
- Varnish Version 6 oder höher
- node-js ab Version 18
Hosting-Partner und Eingabe korrekter Routing-Einstellungen
Wie bereits erwähnt, kann Shopware 6 auf einem eigenen Server gehostet werden, was in manchen Fällen sogar rechtlich vorgeschrieben ist. Grundsätzlich empfiehlt Shopware für eine optimale Performance aber das Hosting bei einem der ausgewählten Hosting-Partner.
Anschließend sollten vor der Installation von Shopware 6 gewisse Anpassungen an der Htaccess-Datei vorgenommen werden, die Zugriffsrechte auf Dateien und Ordner auf dem Webserver regelt. Außerdem empfiehlt sich unter Umständen eine Adjustierung der Routing-Einstellungen, damit Kunden Ihren Webshop später einfacher finden können (mehr Infos zu beiden Themen finden Sie hier).
Shopware 6 Installer im Step-by-Step Tutorial
Bei der Installation sowie zukünftigen Updates von Shopware 6 ist Ihnen der Shopware Installer behilflich. In beiden Fällen wird die gleiche PHP-Datei genutzt und bei entsprechendem Aufruf ein automatisierter Installations- bzw. Update-Prozess eingeleitet.
1. Download: Laden Sie besagte PHP-Datei aus dem Downloadbereich herunter. Erstellen Sie anschließend einen Ordner für die Shopware-Installation auf Ihrem Webserver, in dem Sie die PHP-Datei abspeichern. Rufen Sie die Datei schließlich über die folgende URL im Webbrowser auf und starten Sie damit den Installationsassistenten:
www.meine-url.de/ShopwareVerzeichnis/shopware-installer.phar.php
2. Prüfung Systemvoraussetzungen: Zunächst werden die zuvor erwähnten Anforderungen an Ihr System noch einmal überprüft. Eine entsprechende Liste zeigt nicht erfüllte bzw. optimierbare Einstellungen auf.
3. Allgemeine Geschäftsbedingungen: Die Zustimmung der Lizenzbedingungen ist Voraussetzung für die weitere Installation von Shopware 6.
4. Datenbank-Konfiguration: Mit Zustimmung der AGB werden die Datenbank-Zugangsdaten in Shopware hinterlegt. Hierbei bestehen zwei Möglichkeiten:
- Anlegen einer leeren DB im Vorfeld der Shopware Installation
- Anlegen einer neuen DB durch den Shopware Installer – hierfür setzen Sie einen Haken bei “Neue Datenbank” und vergeben einen entsprechenden Namen
5. Datenbank-Import: Schließlich legen Sie die grundlegenden Einstellungen Ihres Shopware 6 Shops fest und schließen damit die Installation ab. Hierzu zählen:
- (Globale) E-Mail-Adresse des Webshops
- Hauptsprache für Storefront und Administration
- Standardwährung (Währungsfaktor 1)
- Admin-Email-Adresse
Achtung: Weitere Sprachen sowie zusätzliche Währungen mit individuellen Umrechnungsfaktoren können im Nachhinein zwar hinzugefügt werden. Hauptsache und Standardwährung sind allerdings nicht veränderbar.
Zeit für einen Neuanfang: Migration auf Shopware 6
Die Migration auf Shopware 6 ist für viele Online-Händler sinnvoll, allerdings nicht immer in wenigen Schritten erledigt. In diesem Abschnitt gehen wir daher auf die grundlegenden Aspekte der Migration ein und verweisen für Details auf die offizielle Dokumentation.
Von welchen Shopsystemen ist eine Migration möglich?
Eine Migration auf Shopware 6 ist grundsätzlich von drei Systemen aus möglich:
- Shopware 5
- Shopware 6 (bspw. von Self-Hosting zu Shopware Cloud)
- Magento
In allen Fällen unterstützt ein Migrationsassistent beim Umzug vom alten zum neuen Shopsystem. Damit wird sichergestellt, dass Kundendaten, Produkte und Bestellungen lückenlos migriert werden.
Die Drei Migrationsphasen
Die Migration lässt sich grob in drei Schritte oder Migrationsphasen aufteilen: Die Vorbereitungsphase, die eigentliche Migrationsphase und die Abschlussphase. Je nach Shopsystem, von dem die Migration ausgeht, können sie sich in Form und Umfang geringfügig unterscheiden.
In der Vorbereitungsphase werden in erster Linie Informationen gesammelt, die für die Migration notwendig sind: Hierzu zählen die Systemvoraussetzungen, die lizenztechnische Vorbereitung sowie die Durchführung der Shopware 6 Installation.
In der Migrationsphase werden sämtliche Daten aus der alten Shop-Umgebung in die neue Testumgebung von Shopware 6 übertragen. Anschließend sind einige manuelle Anpassungen nötig, über die im “Upgrade Guide” von Shopware informiert wird. Die Migration kann über einen längeren Zeitraum mehrmals durchgeführt werden, um stets die aktuellen Daten in der Testinstallation zu haben.
Schließlich kann der neue Shop im Rahmen der Abschlussphase online oder “live” gehen. Dabei werden letzte Einstellungen im Shopware Account vorgenommen, bevor der Verkauf beginnen kann.
magnalister und Shopware 6: Das perfekte Duo für den erfolgreichen Multichannel-Verkauf Ihrer Produkte
Der erfolgreiche Verkauf aller Produkte setzt eine Sache voraus: Sie müssen von Kunden gesehen werden. Um die eigene Reichweite zu maximieren, streben daher viele Online-Händler einen Verkauf über verschiedene Verkaufskanäle an – im Fachjargon “Multichanneling” genannt.
Leider ist der gleichzeitige Verkauf über den Webshop und bekannte Online-Marktplätze wie eBay, Amazon und Co. allerdings mit enormem administrativen Aufwand verbunden. Denn Preise, Lagerbestände und viele weitere Daten müssen ständig aktuell gehalten werden, andernfalls drohen Stornierungen und eine unzufriedene Kundschaft.
Genau hier kommt unser Plugin magnalister ins Spiel. In wenigen Klicks in Shopware und viele andere Shops integriert, können Produkte im Handumdrehen auch auf den größten Marktplätzen angeboten werden.
Mit magnalister profitieren Sie für einen effizienten Mehrkanal-Vertrieb von folgenden Kern-Features:
- Zentraler Produkt-Upload: Artikel zeitsparend und effizient aus dem eigenen Shop heraus auf alle angebundenen Marktplätze hochladen
- Attributs-Matching: Produkt-Varianten und -merkmale mit den Marktplatz-Attributen matchen*
- Preis- und Lagerabgleich: Preise vollautomatisiert oder Marktplatz-spezifisch übermitteln und Lagerbestände synchronisieren
- Automatischer Bestellimport: Marktplatz-Bestellungen in den eigenen Shopware webshop importieren und verwalten
- Bestellstatusabgleich: Bestellstatus (z.B. „versendet“ oder „storniert“) automatisch an Marktplätze übermitteln
- Schnittstellenindividualisierung: Das Plugin per Hook-Points nach eigenen Wünschen anpassen**
Welch enormen Potenziale der Multichannel-Verkauf Händlern bietet, zeigt ein Blick auf unser Zahlenwerk: Bis dato haben unsere Kunden mithilfe von magnalister knapp 150 Millionen Produkte auf Online-Marktplätzen gelistet und dabei mehr als 6 Milliarden Euro umgesetzt.
Das magnalister Plugin ist für viele der bekannten Webshops verfügbar und kann in vollem Funktionsumfang 30 Tage kostenfrei getestet werden. In einer kostenlosen Bildschirmschulung lernen Sie zudem alle Funktionen der magnalister Schnittstelle im Detail kennen.
SHOPWARE PER MAGNALISTER ANBINDEN
Fazit: Shopware 6 lässt ambitionierten Händlern kaum Wünsche offen – Multichanneling maximiert das Potenzial
Shopware 6 lässt im direkten Vergleich mit seinem Vorgänger mit massiven Verbesserungen in Sachen Benutzerfreundlichkeit, Design und Feature-Reichtum aufhorchen. Zwei Attribute fassen die High End Software-Lösung treffend zusammen: Innovativ und äußerst flexibel.
Im Rahmen der Shopware Cloud wird erstmals ein ressourcenschonendes Cloud-Hosting angeboten, das auch Beginnern die Türen zu Shopware öffnet. Besonders anspruchsvolle Händler können weiterhin auf Self-Hosting zurückgreifen und die neuen Möglichkeiten individueller Anpassung damit voll ausschöpfen.
Zwar ist keiner der drei neuen Tarife Rise, Evolve und Beyond nominell günstig. Vor dem Hintergrund innovativer Features wie den Erlebniswelten oder Digital Sales Rooms sowie den unzähligen Automatisierungsmöglichkeiten erscheint der Preis aber relativ. Insbesondere die zwei weiterführenden Pläne bieten darüber hinaus sehr leistungsstarke Funktionen für den anspruchsvollen B2B-Bereich.
Gleich doppelt profitieren Sie von Shopware 6 in Verbindung mit unserem Webshop-Plugin beziehungsweise unserer App magnalister, die einen kinderleichten und reibungslosen Mehrkanal-Vertrieb ermöglicht. Testen Sie magnalister jetzt für 30 Tage kostenlos und in vollem Funktionsumfang.